Die Saarbrücker Linken haben Manfred Klasen, aus Burbach, auf Platz 1 der Bereichsliste Saarbrücken, für den Regionalverband Saarbrücken gewählt. Das sei u.a. ein guter Tag für Menschen die mit Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung kämpfen müssen, so der Ortsverband DIE LINKE. Burbach-Altenkessel, in einer ersten Stellungnahme.
Mit dem anerkannten Experten und langjährigen Aktivisten gegen Armut, hätten sich die Saarbrücker Linken bewusst für einen Kandidaten entschieden, der im Kampf für soziale Gerechtigkeit seine Lebensaufgabe sieht. Das werde auch all den Stadtteilen zugute kommen, die massiv von sozialen Verwerfungen betroffen sind. Burbach etwa habe weiterhin die mit Anstand höchste Bürgergeld-Quote aller Stadtteile in Saarbrücken und Altenkessel verzeichne im Vergleich zur letzten Erhebung des Regionalverbandes den zweithöchsten Zuwachs aller Stadtteile. Das liege unter anderem daran, dass es in Altenkessel keinerlei positive Maßnahmen zum Strukturwandel gegeben hätte und in Burbach der eingeleitete Wandel zu Hightech-Betrieben völlig an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Menschen vor Ort vorbeigegangen sei. So eine Entwicklung schaffe Wut und Enttäuschung und letztlich Armut und Kaufkraftverlust, was widerum die Nahversorgung in den Stadtteilen gefährde.
Manfred Klasen werde sich aktiv für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, für eine konsequente Anti-Armutspolitik aber z.b. auch für ausreichend Kindertageseinrichtungen einsetzen. Genügend Kindertageseinrichtungen seien die Voraussetzung dafür, dass insbesondere (alleinerziehende) Frauen einer existenzsichernden Arbeit nachgehen können. Zudem müsse die zunehmende Verarmung von Seniorinnen und Senioren stärker in den Blick genommen werden.
Ziel aller Sozialpolitik im Regionalverband Saarbrücken müsse es sein die Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft und dem gesellschaftlichen Leben sicherzustellen. „Da gibt es eine Menge Arbeit, die der Kandidat Manfred Klasen, wie auch der Ortsverband Burbach-Altenkessel und alle Linken im Kreisverband Saarbrücken mit Energie und Leidenschaft angehen werden.“
Quelle: Die Linke
