StartPolitikSaargrüne fordern dringende Verbesserungen im saarländischen ÖPNV 

Saargrüne fordern dringende Verbesserungen im saarländischen ÖPNV 

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Die Saargrünen haben begleitend zum 9-Euro-Ticket eine Postkartenaktion durchgeführt. Ziel der Aktion war es, den Nutzer:innen des Nahverkehrs eine Stimme zu geben. Der Generalsekretär der saarländischen Grünen, Hanko Zachow, zeigt sich zufrieden mit der Aktion. „Wir erhielten sehr viel Zustimmung zu der Aktion von Bürger:innen, die Bus und Bahn gerne mehr nutzen würden. Die hohe Zahl der Rückmeldungen gibt uns jetzt ein gutes Verständnis für die Bedürfnisse des Bürgers und ein besseres Stimmungsbild zum Zustand des saarländischen ÖPNV.“, so das positive Fazit von Hanko Zachow. 

Zahlreiche Bürger:innen wünschen sich ein günstiges Ticket für Gelegenheitsfahrten. Ein weiterer Wunsch ist es, die vorhandenen Abo-Tickets dauerhaft für Ausflüge nutzen zu können. „Für uns kann die dauerhafte Einführung des 49-Euro-Tickets nur ein erster Schritt sein. Perspektivisch sehen wir die Notwendigkeit einer Einführung ergänzender Angebote wie ein saarlandweites Abo für 1 € pro Tag und attraktive Angebote für Gelegenheitsfahrten. Das würden wir für eine gelungene Verkehrswende halten.“, so Dr. Nonninger, Vorsitzender der Grünen Saarland.

Einige Bürger:innen verwiesen auf die Überlastung von Strecken. Die meisten negativen Feedbacks gab es hier für die RE1-Strecke, auch weil teilweise nur ein Zugpaar eingesetzt wurde. Daneben wurde häufig die Nahetalstrecke genannt und einzelne Plusbuslinien im Nordsaarland sowie Nachtbuslinien und Ausflugslinien am Wochenende.

Neben der Überlastung bestehender Angebote ärgern sich viele Bürger:innen darüber, dass bestimmte Strecken überhaupt nicht angeboten werden. Die meisten Beschwerden betreffen das Busangebot im Nordsaarland, vor allem in den Abendstunden und am Wochenende. Gerade hier gibt es auch viele Anregungen der Nutzer:innen, wie man das Angebot sinnvoll erweitern könnte. Angeregt werden zum Beispiel eine deutliche Verstärkung des Zugverkehrs auf der vlexx-Strecke über Neubrücke hinaus, die Schaffung eines Nachtangebots auf der Schiene Richtung St. Wendel bzw. Merzig, grenzüberschreitende Busverbindungen in die Natur-und Nationalparkgemeinden von Rheinland-Pfalz, eine bessere Anbindung der grenznahen Orte in Frankreich und die Verbesserung der Erreichbarkeit des ländlichen Raumes im Nordsaarland mit dem Bus.

Nachdem der Bund nun wichtige Hürden zur Einführung eines bundesweit gültigen Nahverkehrstickets genommen hat, betonen die Saargrünen, dass auch die Landesregierung mitziehen muss. Damit dieses Ticket auch im Saarland einen Beitrag zum Klimaschutz und zur dringend nötigen CO2-Reduktion leisten kann, gilt es das Angebot attraktiv auszubauen. In einem Brief an die Landesregierung betont die Landesvorsitzende Uta Sullenberger: „Wir sehen die Landesregierung in der Pflicht, an der Beseitigung der bekannten und benannten Probleme zu arbeiten, damit die Einführung des 49-Euro-Tickets im Saarland ein Erfolg und ein wirksamer Beitrag für die Bekämpfung des Klimawandels werden kann. Dazu gehört aus unserer Sicht auch eine zügige Umsetzung des angekündigten saarländischen S-Bahn-Netzes.“ 

Quelle: Grüne Saar


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