StartPolitikSaargrüne fordern Krisenplan für bedarfsgerechte KiTa-Plätze

Saargrüne fordern Krisenplan für bedarfsgerechte KiTa-Plätze

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Mit dem Beginn des neuen Kindergartenjahres steht die Landesregierung erneut vor einer großen Herausforderung: der Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen KiTa-Platz. Die Saargrünen kritisieren die Landesregierung scharf dafür, dass viele Eltern immer noch keinen Kindergartenplatz für ihre Kinder gefunden haben. Sie fordern mehr Anstrengungen von der Landesregierung, um den Betreuungswünschen der Eltern gerecht zu werden.

Hanko Zachow, Generalsekretär der Saargrünen, betonte, dass es nicht ausreiche, wenn die Landesregierung die finanziellen Mittel des Bundes lediglich nutze, um die Elternbeiträge zu senken. „Von der Politik erwarten die Bürgerinnen und Bürger zurecht, dass der Wunsch nach einem wohnortnahen Betreuungsangebot erfüllt wird“, so Zachow. Er sieht hier neben den Kommunen und Kreisen auch Ministerin Streichert-Clivot in der Pflicht und fordert einen Krisenplan für bedarfsgerechte KiTa-Plätze.

Um das Problem der fehlenden Plätze zu lösen, plädiert Zachow für die Nutzung aller Möglichkeiten zur Beschäftigung von Fachkräften, einschließlich derer, die keinen staatlich anerkannten Erzieher:innenberuf ausüben, sowie ausländischen Fachkräften mit Abschlüssen oder Berufspraxis im jeweiligen Herkunftsland. Dadurch könnten längere Bedarfsöffnungszeiten sichergestellt werden, ohne dass Erzieher:innen im Gruppendienst am Vormittag fehlen.

Zachow sieht auch Chancen in der zusätzlichen Einstellung von ausländischen Fachkräften. „Viele Kinder in den Einrichtungen haben selbst einen Migrationshintergrund. Zusätzliche Unterstützung ist da mit Sicherheit willkommen. Hier könnten sich auch Chancen etwa für Geflüchtete aus der Ukraine ergeben“, ist Zachow überzeugt.

Kritik äußert Zachow auch an der Umsetzung der Frankreichstrategie. Er beschreibt die Anstrengungen der Landesregierung als „halbherzig“. Obwohl die Regierung zugesagt hat, die französischen Fachkräfte der Begegnungssprache aus einem Modellprogramm weiter zu finanzieren, sieht Zachow hier noch großen Nachholbedarf: „Eine echte Frankreichstrategie muss hier darauf setzen, eine frühkindliche Sprachbegegnung in allen Kindergärten zu ermöglichen“.

Mit diesen Forderungen machen die Saargrünen Druck auf die Landesregierung, um den Mangel an KiTa-Plätzen und den Bedürfnissen der Eltern gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die Kritik und die Vorschläge reagieren wird.

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