Die Saargrünen stellen sich hinter die Aussage Rehlingers, die sich nun auch für die Einführung eines Industriestrompreis ausgesprochen hat, fordern sie aber gleichzeitig zum Handeln im Bezug auf den Ausbau der Erneuerbaren auf.
„Wir unterstützen den Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck zur Einführung eines Industriestrompreises“, erklärt der Generalsekretär der Saargrünen, Hanko Zachow.
„Ministerpräsidentin Rehlinger hat mit ihrer Forderung an den Bundeskanzler vollkommen Recht, im Rahmen seiner Richtlinienkompetenz die Blockade der FDP zu beenden.“
Allerdings, so Zachow, müsse auch die Landesregierung zügig ihre Hausaufgaben beim Ausbau der Erneuerbaren Energien im Saarland erledigen. Rehlinger sollte endlich erklären, wie sie die selbst formulierten Ausbauziele erreichen will.
Das Saarland liegt auf den letzten Plätzen beim Anteil Erneuerbarer Energien im Strommix. Der weitere Ausbau der Windenergie stockt und auch das Potential der Sonnenenergie wird im Saarland viel zu zögerlich genutzt. Zachow verweist in diesem Zusammenhang auf Entscheidungen Frankreichs zur PV-Pflicht im Einzelhandel.
Quelle: Saargrüne