Deutliches Auftragsplus bei anziehenden Umsätzen im 1. Quartal 2021
Die saarländischen Industriebetriebe verzeichneten in den ersten drei Monaten 2021 ein kräftiges Auftragsplus von insgesamt 15,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes erhöhten sich dabei die inländischen Aufträge um 27,1 und die aus dem Ausland um 5,2 Prozent.
Gegenüber März 2020, dem ersten Corona-Monat, stieg die Nachfrage um 60,0 Prozent an.
Von erfreulich positiven Auftragsentwicklungen berichteten fast alle Branchen. Bei den Betrieben der Metallerzeugung und Metallbearbeitung nahm das Bestellvolumen um 32,4 Prozent zu. Die Hersteller von Metallerzeugnissen verbuchten ein Auftragsplus von 7,5 Prozent. Die Branche der Herstellung von DV-Geräten, optischen Erzeugnisse u.Ä. registrierte Nachfragesteigerungen um 16,2 Prozent.
Um 18,9 Prozent zogen die Order bei den Maschinenbauern an. Bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen betrug das Auftragsplus im ersten Quartal 7,7 Prozent.
Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, ziehen die Umsätze bei den Betrieben insgesamt wieder an. Im März 2021 verbuchten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes im Jahresvergleich ein kräftiges Umsatzplus von 27,8 Prozent. In den beiden ersten Jahresmonaten wurden dagegen noch deutlich rückläufige Umsätze erwirtschaftet. Damit erreichte das Quartalsergebnis mit 6,1 Mrd. Euro das Vergleichsniveau des Vorjahres (- 0,1 %).
Im März beschäftigten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (mit im Allgemeinen 50 und mehr Beschäftigten) 73 000 Personen. Dies sind 5,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.