Saarbrücken – Während bundesweit die Pkw-Neuzulassungen im September um sieben Prozent zurückgingen, konnte das Saarland mit einem Plus von 2,6 Prozent entgegen dem Trend abschneiden. Insgesamt wurden im Saarland im vergangenen Monat 2.108 Fahrzeuge neu zugelassen, im Vergleich zu 2.054 im Vorjahr. Martin Bitsch, Vorsitzender des Kfz-Verbandes, bezeichnete dieses Ergebnis als „positive Überraschung“. Besonders hob er die gestiegene Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen (BEV) hervor, die um 24,6 Prozent zugenommen hat, betonte jedoch, dass dies noch keine grundlegende Trendwende darstelle.
Laut der aktuellen Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im September 784 Benziner (Vorjahr: 702) und 221 Diesel (Vorjahr: 271) zugelassen. Zudem gab es 314 Neuzulassungen bei vollelektrischen Pkw (BEV) im Vergleich zu 252 im Vorjahr. Bei den Plug-in-Hybriden (PHEV) sank die Zahl der Neuzulassungen von 175 auf 132. Hybride ohne Stecker blieben nahezu stabil bei 645 Neuzulassungen, während 12 gasbetriebene Fahrzeuge verzeichnet wurden.
Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 20.998 Pkw im Saarland neu zugelassen, im Vergleich zu 21.073 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Rückgang von 0,4 Prozent verdeutlicht laut Bitsch die weiterhin angespannte Situation auf dem regionalen Pkw-Markt. Positiv sei jedoch der hohe Auftragseingang im September, der laut Verband der Automobilindustrie (VDA) fast 20 Prozent betrug und Hoffnung auf eine Erholung weckt.