Das saarländische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 951 Mio. Euro. Nach Auskunft des Statistischen Amtes blieb das Ergebnis um 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. 2018 wurde noch ein kräftiges Umsatzplus von über 17 Prozent erzielt. Dabei lagen der Hochbau mit 476 Mio. Euro und der Tiefbau mit 475 Mio. Euro fast gleichauf. Während der Hochbau um 1,7 Prozent zulegte, liefen die Geschäfte im Tiefbau um 4,7 Prozent ungünstiger.
Im Jahresdurchschnitt beschäftigten die Betriebe 5 200 Personen, das waren 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Beim Wohnungsbau erhöhten sich die Umsätze um 7,7 Prozent auf 172 Mio. Euro.
Beim „gewerblichen Bau“ stieg der Umsatz im Hochbau um 0,8 Prozent auf 238 Mio. Euro, während der Tiefbau um 15,8 Prozent auf 94 Mio. Euro einbrach. Insgesamt belief sich das Ergebnis auf 332 Mio. Euro, was einem Minus von 4,5 Prozent entspricht
Der „öffentliche und Straßenbau“ verfehlte mit 448 Mio. Euro den Vergleichswert des Vorjahres um 2,1 Prozent. Dabei blieb der Straßenbau mit 190 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Der „sonstige Tiefbau“ kam mit 191 Mio. Euro auf ein Minus von 1,6 Prozent. Mit öffentlichen Auftraggebern wurden 67 Mio. Euro abgerechnet, das sind 8,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, gingen die Auftragseingänge 2019 im Vorjahresvergleich um 13,8 Prozent auf 863 Mio. Euro zurück. Dabei entfielen 462 Mio. Euro auf den Tiefbau, was einer Zunahme um 5,0 Prozent entspricht. Die Bestellungen im Hochbau verringerten sich dagegen um 28,6 Prozent auf 401 Mio. Euro.
Hinweis: Diese Ergebnisse beziehen sich auf den Monatsberichtskreis im Bauhauptgewerbe bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten.