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Saarländisches Bauhauptgewerbe optimistisch

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Deutliche Auftragssteigerungen im 1. Halbjahr 2020

Das saarländische Bauhauptgewerbe meldete für das erste Halbjahr 2020 deutliche Zunahmen bei den Auftragseingängen. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes lagen die Bestellungen mit 525 Mio. Euro um 22,6 Prozent über dem Vorjahreswert.

 

Dabei verbuchte der Hochbau 283 Mio. Euro und der Tiefbau 242 Mio. Euro an Aufträgen. Während der Hochbau eine deutliche Steigerung um 49,1 Prozent auswies, kam der Tiefbau auf ein leichtes Plus von 1,5 Prozent.

Für den gewerblichen Bau erhöhten sich die Auftragseingänge um 70,8 Prozent auf 208 Mio. Euro. Davon entfielen 145 Mio. Euro auf den gewerblichen Hochbau (+ 88,9 %) und 63 Mio. Euro auf den gewerblichen Tiefbau (+ 40,0 %). Für den Wohnungsbau summierten sich die Aufträge auf 91 Mio. Euro, was einer Zunahme von 24,4 Prozent entspricht.

Unter den Vorjahreswerten blieben dagegen die Bestellungen im öffentlichen und Straßenbau. Mit 227 Mio. Euro stand ein Minus von 2,9 Prozent in den Auftragsbüchern.

Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, fielen im ersten Halbjahr 2,9 Mio. Arbeitsstunden im Bauhauptgewerbe an, bei einem Plus von 3,3 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz blieb aber noch um 3,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hier konnte das Tiefbaugeschäft um 4,3 Prozent auf 208 Mio. Euro zulegen, während der Umsatz im Hochbau um 11,3 Prozent auf 198 Mio. Euro zurückging. 

Im Juni beschäftigten die bauhauptgewerblichen Betriebe (mit 20 und mehr Beschäftigten) knapp 5 300 Personen, ein Plus von 1,5 Prozent im Jahresvergleich.

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