Das saarländische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2017 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 356 Mio. Euro. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes des Saarlandes wurde der Vergleichswert des Vorjahres um 7,7 Prozent übertroffen. Dabei erzielte der Hochbau mit 190 Mio. Euro ein Umsatzplus von 9,0 Prozent, im Tiefbau verbesserte sich das Ergebnis um 6,4 Prozent auf 165 Mio. Euro. |
Im „gewerblichen Bau“ betrug der Halbjahresumsatz 153 Mio. Euro, was einer Zunahme um 3,2 Prozent entspricht. Hierbei entwickelten sich Hoch- und Tiefbau gleichermaßen positiv. Das Hochbaugeschäft zog um 3,1 Prozent auf 114 Mio. Euro an und die Tiefbausparte erwirtschaftete mit 38 Mio. Euro ein Plus von 3,8 Prozent.
Der Wohnungsbau setzte in den ersten sechs Monaten 50 Mio. Euro um. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Zunahme um 23,0 Prozent. Im „öffentlichen und Straßenbau“ wurden Lieferungen und Leistungen im Umfang von 153 Mio. Euro abgerechnet. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 8,0 Prozent übertroffen. Die Umsätze betrugen dabei im Straßenbau 59 Mio. Euro, was einer deutlichen Zunahme um 18,3 Prozent entspricht. Mit öffentlichen Auftraggebern erhöhte sich das Umsatzvolumen um 12,3 Prozent auf 26 Mio. Euro. Im sonstigen Tiefbau setzten die Betriebe 68 Mio. Euro um. Hier wurde das Vergleichsergebnis um 0,8 Prozent verfehlt. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, nahmen die bauhauptgewerblichen Betriebe im gleichen Zeitraum Aufträge im Umfang von 407 Mio. Euro entgegen. Damit lagen die Bestellungen um 7,3 Prozent über dem Ergebnis des ersten Halbjahres des vergangenen Jahres. Für den Tiefbau erhöhten sich zwar die Auftragseingänge um 20,3 Prozent auf 238 Mio. Euro. Dagegen fiel im Hochbau das Auftragsvolumen mit 170 Mio. Euro um 6,7 Prozent geringer aus als im Vergleichszeitraum. |