Nachdem zunächst geplant war, dass sich das medizinische Personal wie alle anderen über das Impfportal einen Termin organisieren müssen, geht die Landesregierung nach einer Intervention des Ministerpräsidenten Tobias Hans nun einen anderen Weg. Die Betroffenen werden direkt in den Kliniken geimpft:
„Der Umfang der zur Verfügung stehenden Impfdosen ist von der Lieferung weiterer Dosen abhängig. Deswegen ist es zunächst nur möglich in sechs saarländischen Krankenhäusern die Impfungen des priorisierten Personals vorzunehmen. In einer zweiten Stufe soll dieses Impfangebot dann auf alle an der Versorgung von COVID-19-Patientinnen und Patienten eingebundenen Krankenhäuser ausgedehnt werden“ erklärte Gesundheitsministerin Bachmann.
Die sechs Krankenhäuser sind folgende
– Universitätsklinikum des Saarlandes
– Klinikum Saarbrücken
– CaritasKlinikum Saarbrücken, Standort St. Theresia
– Knappschaftskrankenhaus Püttlingen
– Marienhausklinikum St. Wendel-Ottweiler
– Marienhausklinikum Saarlouis
Bachmann abschließend: „Die Impfungen sollen in der nächsten Woche unter Einsatz eines mobilen Impfteams und unter Mithilfe von ärztlichem Personal in den jeweiligen Krankenhäusern erfolgen. In den nächsten drei Wochen werden 1.500 Impfdosen und in den folgenden drei Wochen erneut 1.000 Impfdosen in den sechs Krankenhäusern verimpft werden können. So werden die geringen Impfdosen optimal genutzt und damit weitere schwere Erkrankungen vermieden.“