Am 10. Februar 2025 stand das Saarland im Zeichen der Solidarität mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an lebensverkürzenden Erkrankungen leiden. Der bundesweite Tag der Kinderhospizarbeit rückte jene in den Fokus, die täglich mit den Herausforderungen einer solch einschneidenden Diagnose konfrontiert sind. Auch in Sulzbach wurde ein sichtbares Zeichen gesetzt: Die AULA erstrahlte in leuchtendem Grün – eine Anlehnung an das grüne Band als Symbol der Unterstützung.
Herausforderungen für betroffene Familien
Eine lebensverkürzende Erkrankung stellt das gesamte Familiensystem vor große Herausforderungen. Eltern müssen ihren Alltag völlig neu organisieren, während Geschwister oft in den Hintergrund rücken und nicht selten gesellschaftliche Isolation erleben. Das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar begleitet betroffene Familien in dieser schwierigen Zeit – und das weit über den Tod des erkrankten Kindes hinaus. Neben medizinischer und pflegerischer Unterstützung bieten sie auch Trost und Hoffnung in Momenten größter Verzweiflung.
„Das Saarland soll grün leuchten“ – Ein starkes Zeichen der Solidarität
Die Aktion „Das Saarland soll grün leuchten“ soll die Aufmerksamkeit auf die besonderen Bedürfnisse betroffener Familien lenken und Solidarität ausdrücken. In Sulzbach wurde dieser Appell konkret umgesetzt: Mit der grünen Beleuchtung der AULA wurde nicht nur ein optisches Signal gesetzt, sondern auch ein Zeichen der Verbundenheit und Unterstützung für alle, die in schweren Zeiten auf Hilfe angewiesen sind.
Symbol für Mut und Hoffnung
Die Entscheidung, die AULA in kräftigem Grün erstrahlen zu lassen, symbolisiert mehr als eine farbliche Geste – sie steht für den Mut, in dunklen Stunden ein Licht der Hoffnung nicht verlöschen zu lassen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen im Saarland beteiligten sich an der Bewegung, die weit über das Datum hinaus eine nachhaltige Erinnerung an gelebte Solidarität und Menschlichkeit hinterlässt.