Die Grünen im Saarpfalz-Kreis sehen dringenden Handlungsbedarf bezüglich der Finanzierung des Ria-Nickel-Tierheims in Homburg. Aufgrund der Berichterstattung über die aktuellen finanziellen Probleme der Einrichtung fordern sie eine Überarbeitung des bestehenden Konsortialvertrags, der 2018 zwischen dem Saarpfalz-Kreis, dem Landkreis Neunkirchen und den Städten und Gemeinden im Saarpfalz-Kreis geschlossen wurde.
Das Homburger Tierheim erbringt wichtige Dienstleistungen im Bereich des Tierschutzes für die gesamte Region. Es kümmert sich um die Versorgung von Fundtieren im Auftrag der kreisangehörigen Kommunen. Rainer Keller, Kreisvorsitzender der Grünen im Saarpfalz-Kreis, betont, dass alle Städte und Gemeinden im Saarpfalz-Kreis ein Interesse daran haben sollten, das Tierheim finanziell ausreichend zu unterstützen. Eine Neufassung und Anpassung des Konsortialvertrags an die aktuellen Preissteigerungen sei unerlässlich, um das Bestehen des Tierheims zu sichern.
Neben der Sicherung der laufenden Finanzierung besteht auch die dringende Notwendigkeit, den für das kommende Jahr geplanten Neubau des Tierheims zu finanzieren. Laut Berichterstattung ist die Finanzierung des Neubaus noch völlig unklar. Die derzeitige bauliche Situation des Ria-Nickel-Tierheims lässt eine Einhaltung der tierschutzrechtlichen Vorgaben nicht zu, was die Grünen im Saarpfalz-Kreis als „Armutszeugnis für den Tierschutz“ bezeichnen.
Lisa Becker, Vorsitzende der Saarpfalz-Grünen, fordert eine gemeinsame Kraftanstrengung von Land, Saarpfalz-Kreis, dem Landkreis Neunkirchen sowie den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Eine Einmalzahlung soll den Neubau des Tierheims ermöglichen, damit in Zukunft die Vorgaben des Tierschutzes erfüllt werden können. Die Saarpfalz-Grünen setzen sich damit entschlossen für die Sicherung des Tierschutzes in ihrer Region ein.