Saarpfalz-Kreis – Der Saarpfalz-Kreis und die Hochschule Kaiserslautern haben eine neue Kooperationsvereinbarung geschlossen, die den Wissenstransfer und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis fördern soll. Die Vereinbarung wurde kürzlich von Landrat Dr. Theophil Gallo und Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt, Präsident der Hochschule Kaiserslautern, unterzeichnet.
Das Ziel der Kooperation ist es, durch enge Zusammenarbeit und gezielte Förderung von Studierenden eine praxisorientierte Brücke zwischen Studium und Arbeitswelt zu schaffen. Geplant ist, Themenfelder gemeinsam festzulegen und Initiativen zu fördern, die sowohl der Fachkräfteentwicklung als auch dem Austausch von Wissen dienen.
Landrat Dr. Gallo erklärte, dass die Kooperation „im Sinne einer zukunftsfähigen Fachkräftesituation“ aufgestellt sei. „Durch studienbegleitende Tätigkeiten beim Saarpfalz-Kreis erhalten die Studierenden wertvolle Einblicke, um in einer sich wandelnden Arbeitswelt besser bestehen zu können.“
Auch Prof. Dr.-Ing. Schmidt betonte die Bedeutung der Vereinbarung: „Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, akademisches Wissen gezielt in praktische Projekte einzubringen. Die Studierenden profitieren von praxisnahen Projekten und neuen beruflichen Perspektiven, wodurch wir gemeinsam die Fachkräfteentwicklung in der Region aktiv gestalten.“
Konkret sollen Studierende des nahgelegenen Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern die Möglichkeit erhalten, ihr theoretisches Wissen im Saarpfalz-Kreis praktisch anzuwenden und so die Kreisverwaltung als potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Schwerpunkte in Technik, Wirtschaft, Gestaltung, Gesundheit und Informatik setzt, hat derzeit rund 5.200 Studierende und etwa 150 Professoren an den Standorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken.