Mit dem offiziellen Spatenstich am 22. Juni 2023 startet die Sanierung des Saarradwegs, einer wichtigen Route im Radwegenetz des Saarlands. Der Abschnitt von Merzig bis zur Landesgrenze Rheinland-Pfalz wird in verschiedenen Teilabschnitten saniert. Unter den Anwesenden waren neben Oberbürgermeister Marcus Hoffeld und Bürgermeister Daniel Kiefer auch Mobilitätsministerin Petra Berg, Werner Nauerz, Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS), und sein Stellvertreter Torsten Ebel.
„Die aktuelle Situation der Umweltbelastungen durch Feinstaub, Verkehrslärm und steigende Energiepreise zeigen, wie wichtig umwelt- und klimafreundliche Mobilität ist“, sagte Ministerin Berg. Sie betonte die Bedeutung eines guten Zusammenspiels mit verschiedenen Verkehrsträgern, um das Potenzial des Radverkehrs voll ausschöpfen zu können. Ein attraktives Radverkehrsangebot stärke zudem Wirtschaft und Tourismus.
Bei den Sanierungsmaßnahmen werden die Asphalt-, Beton- und Schotterschichten erneuert. Darüber hinaus sind Oberboden- und Entwässerungsarbeiten geplant, und zwei Brückenbauwerke erhalten neue Stahl- und Holzgeländer. Wurzelschäden werden beseitigt und die Wegeentwässerung optimiert.
Werner Nauerz vom LfS zeigte sich erfreut über die Maßnahmen und hob hervor, dass gut ausgebaute Radwege dazu beitragen, die Region attraktiver zu machen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und eine umweltfreundliche Form der Mobilität zu fördern.
Das Saarland hat über den LfS einen Förderbescheid zur Sanierung des Saarradwegs erhalten. Die Fördersumme beträgt 3.967.631 Euro und wird für die Sanierung von drei Teilabschnitten genutzt. Der erste Bauabschnitt verläuft von Völklingen bis Ensdorf, der zweite von Ensdorf bis Merzig und der dritte von Merzig bis zur Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz. Die vorgesehenen Gesamtinvestitionen für die Sanierung belaufen sich aktuell auf 6 Millionen Euro, wovon der Bund knapp 4 Millionen Euro übernimmt. Die Submissionsergebnisse für die Bauabschnitte eins und zwei stehen noch aus.