St. Ingbert Mitte (ots)
Am Donnerstag, den 20.07.2023, um etwa 15:30 Uhr, kam es auf dem Marktplatz in St. Ingbert nach einem vorangegangenen Schockanruf zu einer Übergabe von circa 43.000 Euro Bargeld an eine bislang unbekannte Täterin.
Die Geschädigte Person, ein 77-jähriger Mann, erhielt zur Mittagszeit einen Anruf auf seinem Festnetztelefon. Die Anruferin gab sich als Polizeibeamtin aus und behauptete, dass die Tochter des Mannes einen Unfall verursacht hätte, bei dem zwei Personen tödlich verletzt worden seien. Um eine Untersuchungshaft der Tochter abzuwenden, wurde der Mann dazu aufgefordert, 60.000 Euro Bargeld zu übergeben.
Der Geschädigte hob daraufhin bei zwei verschiedenen Banken insgesamt knapp 43.000 Euro ab. Am späten Nachmittag kam es zur Geldübergabe. Hierbei übergab der Geschädigte die genannte Summe an eine Frau, welche er wie folgt beschreiben kann:
- nordafrikanisches Aussehen
- ca. 160cm groß
- schwarzes lockiges Haar
- rundliches Gesicht
- korpulente Statur
- auffallend volle Lippen
Die Geldübergabe fand auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus (in Richtung Stadthalle) statt.
Zeugen, die Angaben zur Geldübergabe machen können, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894-1090 in Verbindung zu setzen. Hinweise zur Geldabholerin sind von großer Bedeutung.
Die Polizei warnt vor der Masche des Schockanrufs und rät dazu, bei ähnlichen Anrufen unbedingt Rücksprache mit den tatsächlich zuständigen Behörden zu halten. Geben Sie niemals Geld an Unbekannte heraus, besonders nicht aufgrund eines Anrufs.
