Am 22. Februar 2024 wurden in Blieskastel und Mandelbachtal mehrere fahrende Fahrzeuge durch Schüsse beschädigt. Der erste Einsatz der Polizei wurde gegen 13:50 Uhr in Blieskastel-Webenheim auf der Bliestalstraße ausgelöst, nachdem Schussabgaben auf zwei Fahrzeuge gemeldet wurden. Zur Durchführung der Ermittlungen und der notwendigen Folgemaßnahmen musste die Bliestalstraße zwischen der Einmündung Wattweilerstraße und dem Kreisverkehr in Webenheim für etwa 2,5 Stunden vollständig gesperrt werden.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags gingen bei der Polizei Meldungen von vier weiteren Geschädigten ein, deren Fahrzeuge während der Fahrt ähnliche Schäden erlitten hatten. Die Schäden an den betroffenen Fahrzeugen umfassten Deformierungen und Lackschäden an der Fahrerseite sowie zerborstene Scheiben. Als Tatorte wurden neben der ursprünglichen Lokalität auch die B423 zwischen Blieskastel und Biesingen sowie Neumühle – Mandelbachtal identifiziert.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Schüsse aus einem fahrenden Fahrzeug heraus abgegeben wurden. Glücklicherweise bestand keine unmittelbare Gefährdung für die Fahrzeugführer oder Insassen, und es wurden keine Verletzungen gemeldet. Die Ermittlungen nach dem noch unbekannten Täter dauern weiterhin an.
Als Reaktion auf diese Vorfälle hat die Polizei ihre Präsenz in den betroffenen Gebieten verstärkt, um die Sicherheit zu erhöhen und weitere Hinweise zu sammeln. Die Polizei appelliert an Zeugen und weitere Geschädigte, sich zu melden und mit sachdienlichen Informationen zur Aufklärung der gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr beizutragen.
Die Polizeiinspektion Homburg ist für Rückfragen und Hinweise unter der Telefonnummer 06841-1060 erreichbar.