Die malerischen Wanderwege rund um den Glashütter Weiher sind derzeit temporär gesperrt, aber nicht aufgrund einer Umweltkatastrophe oder eines Zwischenfalls, sondern im Namen der Sicherheit. In luftiger Höhe von 10 bis 15 Metern führen vier Forstarbeiter mit Spezialwerkzeug aufwendige Verkehrssicherungsmaßnahmen durch, um die beliebten Pfade für Wanderer und Naturliebhaber sicher zu machen.
Die Arbeiter nutzen Seilklettertechnik, um in die Baumkronen zu gelangen. Sie schießen Kletterseile in die Bäume und richten dann von oben nach unten eine Sicherung ein, bevor sie mit der Entfernung von Totholz beginnen. Bei ihrer Arbeit verwenden sie verschiedene Sägen und arbeiten sich Stück für Stück nach unten. An Stellen, wo die Wege befahrbar sind, wird das Totholz mit Hilfe einer Hebebühne entfernt.
Diese Maßnahme ist vor allem eine Antwort auf die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre, die den Bäumen stark zugesetzt hat. „Die Bäume stehen unter massivem Trockenstress. Es befindet sich viel Totholz in den Baumkronen,“ erklärt Lars Krüger vom städtischen Grünamt. „Es ist absolut wichtig, dass wir dieses Totholz entfernen, um einerseits die Bäume zu erhalten und andererseits die Wege für die Besucher zu sichern.“
Diese vorbeugende Sicherheitsmaßnahme wird voraussichtlich bis zur Kalenderwoche 32 dauern. In den betroffenen Bereichen sind temporäre Sperrungen für Fußgänger eingerichtet.