Gute Stimmung beim 1. FC Saarbrücken. Der Pflichtsieg gegen die Nachbarn aus Völklingen hat – ebenso wie das sehr enge Pokalspiel gegen Union Berlin – gezeigt, dass man in diesem Jahr ein Team zusammengestellt hat, das in der Lage ist, ganz oben anzugreifen. Unabhängig davon wird man den Liga Neuling SC Freiburg II nicht unterschätzen: „Das ist eine junge und extrem spielstarke Mannschaft, die mit Ivica Banovic über einen erfahrenen Anführer verfügt. Es ist ganz normal, dass eine solche
Truppe mit gewissen Schwankungen zu kämpfen hat. Aber spätestens mit dem Auswärtssieg in Mannheim haben sie gezeigt, zu was sie in der Lage sind. Wir sind auf jeden Fall gewarnt und wir müssen eine Topleistung abliefern, wenn wir dort gewinnen wollen“, bewertete Cheftrainer Dirk Lottner denn auch die Aufgabe, die am Mittwoch ab 18 Uhr im Freiburger Möslestadion auf seinen Mannen zurollt.
Es wird auf jeden Fall Umstellungen im Team geben: Oliver „Oschi“ Oschkenat wird wieder einsatzfähig sein und in den Kader rutschen. Insofern dürfte sich die Abwehrformation wieder zu einer Dreierkette, im Gegensatz zum Spiel in Völklingen, wo mit einer Vierer-Abwehrkette agiert wurde, ändern. Einer der Akteure, die bisher stets von Beginn an auf dem Platz standen, ist Tobias Jänicke. Der Neuzugang von Hansa Rostock hat keine
Eingewöhnungszeit gebraucht und zählt zum Stammpersonal, auch wenn er für das Spiel gegen Völklingen leichte Kritik seines Trainers während der Pressekonferenz einstecken musste. Die Marschrichtung des Mittelfeldakteurs für das Spiel in Freiburg ist klar: „Wir müssen da körperlich sehr präsent sein und ihnen von Beginn an den Schneid abkaufen. Wenn wir sie Fußball spielen lassen, wird es gefährlich.“
Sehen Sie hier auch das Video der Pressekonferenz: