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Sicher durch die Nacht: SPD freut sich über wichtigen Schritt hin zu einem Frauen-Nacht-Taxi

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Saarbrücken. „Es ist unser Ziel, das Sicherheitsgefühl für Frauen und Mädchen in Saarbrücken zu stärken und den Zugang zu sicherer Mobilität zu gewährleisten. Dafür haben wir heute einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, freut sich Frank Durst, Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion. 

„Schon Anfang des Jahres haben wir die Einführung eines gutscheinbasierten Frauen-Nachttaxi beantragt“, so Durst, „leider scheiterte es an den damaligen Mehrheitsverhältnissen im Rat. Umso mehr freut es uns, dass wir nun gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen, der Linken und der Partei DIE PARTEI eine Kompromisslösung gefunden haben. Das Thema ist zu wichtig, um es am Partei-Interessen scheitern zu lassen.“ 

Ein Runder Tisch aus Expertinnen und Experten soll nun die weiteren Schritte bis zur Einführung des Frauen-Nacht-Taxis begleiten. „Grundlage der Diskussionen bleibt das im Frühjahr von der SPD vorgestellte Konzept“, erklärt die Frauenbeauftragte der SPD-Fraktion, Regina Schäfer-Maier. „Es sieht vor, dass sich Bürgerinnen sowie auch Touristinnen ab 14 Jahren pro Vorsprache mit 3 Gutscheinen à 5 Euro in den Bürgerbüros, der Rathausinfo sowie bei den AStA-Vertretungen an den Hochschulen eindecken können. Ein Gutschein kann pro Fahrt bei den beteiligten Taxiunternehmen bei Fahrtantritt eingelöst werden und minimiert den Fahrtbetrag um 5 Euro. Kinder unter 14 Jahren dürfen kostenfrei mitfahren.“

„Das Frauen-Nachttaxi setzt den Grundstein für ein erhöhtes Sicherheitsempfinden bei Frauen und Mädchen, unabhängig von objektiver Kriminalstatistik“, erläutert Durst, auf dessen Initiative hin sich die Fraktion dem Thema widmete. „Oftmals stehen selbstgemachte Erfahrungen und die subjektive Einschätzung der eigenen Verletzbarkeit im Vordergrund. Leider ist eine Taxifahrt als sichere Heimfahrtmöglichkeit insbesondere für jüngere Frauen unter Umständen bislang keine bezahlbare Option, sodass sie sich aus bestimmten Bereichen des öffentlichen, nächtlichen Lebens zurückziehen und in Folge dessen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.“ 

In vielen anderen Städten habe sich das Modell des Nachttaxis bereits etabliert, so Durst. Nun sei es an der Zeit, dass auch Saarbrücken dieses Angebot für seine Bürgerinnen bereitstelle.

Quelle: SPD-Stadtratsfraktion

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