Mit dem Einzug und der weiten Verbreitung der Digitalisierung änderte sich unser Kaufverhalten. Der Gang zu Offline-Geschäften wird seltener, immer häufiger werden Produkte jeder Art über das Netz bestellt. Eine Studie ergab, dass 92 Prozent der Internetnutzer in Deutschland in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal online eingekauft haben. Die Zahlungsmöglichkeiten unterscheiden sich je nach Portal, ebenso wie die gebotene Sicherheit.
Rechnung
Die mit Abstand sicherste Zahlungsart ist per Rechnung, jedoch besteht diese Möglichkeit nicht überall. Kunden müssen sich eigenständig um die Überweisung kümmern, was manche als nachteilig ansehen. Der Vorteil ist, dass der Rechnungsausgleich erst erfolgen muss, wenn die Ware angekommen ist. Sie kann zunächst auf ihren Zustand überprüft und bei Mängeln ggfs. zurückgesandt werden. In diesem Fall erübrigt sich die Bezahlung. Für den Endverbraucher besteht kein Risiko, seitens des Händlers ist es jedoch erheblich. Sollte kein Geldeingang erfolgen, stehen zeitaufwendige Mahn- und Inkassoverfahren an.
Sofortüberweisung
Sie zählt zu den sichersten Bezahlverfahren. Das Unternehmen Sofort GmbH trägt das TÜV-Siegel „Geprüfter Datenschutz“. So besteht Gewissheit, dass keine Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte erfolgt und diese unmittelbar nach dem Zahlvorgang gelöscht werden. Vorteilhaft ist außerdem, dass das Anlegen eines Benutzerkontos nicht erforderlich ist. Die Anmeldung erfolgt lediglich mit den jeweiligen Zugangsdaten für das Onlinebanking. Nicht nur zum Shoppen ist die Sofortüberweisung zu empfehlen. Auch für Trader und Händler von Kryptowährungen bietet sie sich aufgrund der hohen Sicherheit an. Sie wird nicht von allen Plattformen angeboten, sollte jedoch die erste Wahl sein, wenn diese Zahlungsart zur Verfügung steht. Bitcoin kaufen per Sofortüberweisung ist eine schnelle Variante. Sobald die Zahlung eingegangen ist, kann in der Regel sofort ins Kryptogeschäft eingestiegen werden.
Kreditkarte
Fast alle Onlineshops und viele Anbieter von Kryptowährungen akzeptieren die Bezahlung mit Kreditkarte. Beispielsweise die Unternehmen Visa und Mastercard sichern unter Hinzuziehung des sogenannten 3-D-Secure-Verfahrens den Zahlvorgang. Es dient dazu, den Nachweis zu erbringen, dass tatsächlich der Inhaber der Karte mit den angegebenen Daten bezahlt. Zu den Pluspunkten gehören die Schnelligkeit und Unkompliziertheit, denn es sind nur wenige Fakten einzugeben. Ein weiterer positiver Aspekt: Problemlos können Kreditkarten auch für Einkäufe in ausländischen Shops genutzt werden.
Paypal
Das amerikanische Unternehmen ist einer der bekanntesten Drittanbieter im Bereich der Online-Zahlungen. Mit der Registrierung erstellt man ein Paypal-Konto, das mit der Kreditkarte oder dem Girokonto des Nutzers verbunden wird. Der Dienstleister fungiert als Schaltstelle zwischen dem Geldinstitut und dem Händler. Die persönliche Dateneingabe erfolgt nur bei Paypal, nicht bei dem Einkaufsshop oder ähnlichem. Für Sicherheit sorgt der hauseigene Käuferschutz.