Sozialministerin Monika Bachmann verlieh am Mittwoch, den 6. April, das Verdienstkreuz des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik an Sigrid Meiser-Helfrich aus Heusweiler für ihr hohes ehrenamtliches Engagement.
Sozialministerin Monika Bachmann verlieh am Mittwoch, den 6. April, das Verdienstkreuz des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik an Sigrid Meiser-Helfrich aus Heusweiler für ihr hohes ehrenamtliches Engagement. Die Geehrte setzt sich ehrenamtlich insbesondere für gehörlose Menschen ein.
„Das Verdienstkreuz am Bande ist eine der höchsten Auszeichnungen der Bundesrepublik Deutschland. Diese Auszeichnung wird Bürgerinnen und Bürgern zuerkannt, die sich zum Wohle ihrer Mitmenschen, in herausragender Weise in ihrem ehrenamtlichen oder beruflichen Umfeld eingesetzt haben“, so Ministerin Monika Bachmann. „Die Verdienstorden sind ein Zeichen des Dankes, denn ohne das selbstlose Engagement von überzeugten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern im Saarland wäre unsere Gesellschaft ein Stück kälter und ärmer.“
Seit über 30 Jahren ist Frau Meiser-Helfrich Vorsitzende des katholischen Gehörlosenvereins „Bleib Treu“ Saarbrücken und Umgebung e.V. und Interessenvertreterin der gehörlosen Menschen im Saarland. Als fachliche Beraterin der Landesregierung im Landesbehindertenbeirat hat sie maßgeblich dazu beigetragen die Lebenssituation von hörbehinderten Menschen zu verbessern. Die Geehrte beteiligte sich ebenfalls aktiv als Dozentin für Gebärdensprache um den lebhaften Austausch zwischen gehörlosen und hörenden Menschen zu fördern. Von 1989 bis 1995 ist sie ebenfalls Redaktionsmitglied der „Saarländische Gehörlosenzeitung“ gewesen.
„Frau Meiser-Helfrich hat im Rahmen ihres leidenschaftlichen Engagements und ihrer Hingabe die gesellschaftliche Teilhabe von zahlreichen Menschen verbessert. Ohne Menschen wie sie wäre das nicht möglich gewesen“, erklärt Ministerin Bachmann am Nachmittag der Verleihung. „Für Jahrzehnte tatkräftiger Arbeit gebührt Frau Meiser-Helfrich unser aller Dank und Anerkennung“, betont Ministerin Bachmann abschließend.
Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie