Vorstand sehr zufrieden mit Entwicklung im Geschäftsjahr 2017
Starke Nachfrage nach Baufinanzierungen und Privatkrediten
Am Donnerstag, den 15. Februar 2018 fand die Bilanz-Pressekonferenz der Sparda-Bank Südwest statt. Der Vorstand präsentierte die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2017. Trotz der anhaltenden Herausforderungen für die gesamte Finanzbranche, wie Niedrigzinsen und zunehmende Regulatorik, konnte ein sehr solides Ergebnis erwirtschaftet werden.
Die Sparda-Bank Südwest hat im vergangenen Jahr sowohl in den Umbau von Filialen und neue Schließfachanlagen, als auch in die Digitalisierung investiert. „Die Nähe zu unseren Kunden ist für uns sehr wichtig. Wir planen keine Filialschließungen“, betonte Lüchtenborg. Gleichzeitig wolle man Kunden für digitale Möglichkeiten begeistern. „Mit digitalen Helfern spart man Zeit für wichtigere Dinge“, erklärte Lüchtenborg und nannte als Beispiel die SpardaApp, mit der man Bankgeschäfte mit dem Smartphone tätigen kann. Rund die Hälfte der Sparda-Bank-Kunden nutzt für solche Bankgeschäfte bereits digitale Serviceangebote.
Ein wichtiger Unterschied: Mitbestimmung und Mitgliederförderung
„Wir sind die beste Bank für Privatkunden“, erklärte Lüchtenborg und stellte als Besonderheit der Genossenschaftsbank heraus, dass sie ausschließlich im Privatkundengeschäft tätig ist. „Die Sparda-Bank gehört nicht anonymen Aktionären, sondern ihren Mitgliedern“, so der Vorstandsvorsitzende. Mehr als 511.000 Mitglieder in Rheinland-Pfalz und im Saarland vertrauen der Sparda-Bank Südwest eG. 305 von ihnen nehmen als gewählte Mitgliedervertreter in der jährlich stattfindenden Vertreterversammlung die Interessen der vielen genossenschaftlichen Bankkunden wahr. „Die wirtschaftliche Förderung der Mitglieder ist der Zweck unseres Unternehmens“, so der Vorstandsvorsitzende. Um die Aufgabe der Mitgliederförderung wahrnehmen zu können, müsse das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich agieren, erklärte er. Zum Kerngeschäft der Bank zählt die Kreditvergabe. Damit Banken Kredite vergeben können, müssen sie ausreichend Eigenkapital vorhalten.
Gesetzliche Anforderungen an das Eigenkapital sind mehr als erfüllt
Die gesetzlichen Vorgaben für die Eigenkapitalquote sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. „Die Sparda-Bank Südwest ist hier aktuell und für die Zukunft bestens aufgestellt! Wir können alle Anforderungen an das Eigenkapital mehr als erfüllen“, so Lüchtenborg. Das bilanzielle Eigenkapital stieg bei der Sparda-Bank Südwest 2017 um 23,0 Mio. EUR auf 481,4 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote lag im Dezember 2017 bei 16,73 Prozent, die Kernkapitalquote bei 15,10 Prozent.
Kreditspezialist für Privatkunden in Rheinland-Pfalz und im Saarland
2017 wurden bei der Sparda-Bank Südwest im Saarland und in Rheinland-Pfalz insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro Kredite neu zugesagt. Diese Zahl setzt sich zusammen aus Baufinanzierungen und aus Krediten zu Konsumzwecken. Der Vorstandsvorsitzende erklärte: „Wir sind der Kreditspezialist in der Region. Wenn es um Finanzierungen geht, ist die Sparda-Bank der beste Ansprechpartner!“ Nicht nur für Neubauten oder den Kauf von Wohnungen werden Kredite genutzt, auch für Modernisierungsmaßnahmen, energetische Sanierungen oder Konsumwünsche besteht Finanzierungsbedarf. „Welcher Kredit für welches Vorhaben der richtige ist, hängt auch von der persönlichen Lebenslage ab. Bei uns wird der Kunde individuell beraten und während der gesamten Finanzierungsdauer kompetent betreut“, so Lüchtenborg. Gute Beratung ist den Kundinnen und Kunden auch bei Fragen der Geldanlage wichtig. Trotz niedriger Zinsen konnte die Sparda-Bank Südwest eG bei den Kundeneinlagen einen Zuwachs von 464,3 Mio. Euro auf 8,155 Mrd. Euro verzeichnen.
Soziales Engagement
Die Sparda-Bank Südwest eG hat 2017 mit dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Südwest e.V. und der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG gemeinnützige Projekte und Institutionen in Rheinland-Pfalz und im Saarland mit einer Gesamtsumme von mehr als 2 Millionen Euro unterstützt.