Am vergangenen Freitag fand am Campus Homburg des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) der Spatenstich für bedeutende Neubauten statt. Die Bauvorhaben umfassen die Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und der Physiologie. Bürgermeister Michael Forster nahm an der Feierstunde teil und nutzte die Gelegenheit, sich mit den Verantwortlichen der Klinik und des Ministeriums sowie den Baufirmen auszutauschen.
Forster äußerte sich positiv über die stetigen Fortschritte und die Investitionen in das UKS, dessen ältere Gebäude teilweise sanierungsbedürftig sind. „Es ist wichtig, den Studierenden optimale Räume und Bedingungen zu bieten“, betonte Forster während der Veranstaltung.
Anwesend waren auch der Minister für Inneres, Bauen und Sport, Reinhold Jost, und Finanzminister Jakob von Weizsäcker. Letzterer sprach ein Grußwort. Die neue Baustelle liegt zentral auf dem Campus, in unmittelbarer Nähe zum neu errichteten Hörsaalgebäude und ist bereits sichtbar für Besucher des UKS.
Die Planungen für das Gebäude begannen vor Jahren und sollen bis zum Jahr 2027 abgeschlossen sein. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 33,3 Millionen Euro. Universitätspräsident Prof. Ludger Santen würdigte die Neubauten als „Investition in die Zukunft“. Ebenfalls anwesend waren Vizepräsident Dr. Roland Rolles und Institutsdirektor Prof. Sören Becker, die die Bedeutung der neuen Einrichtungen für die medizinische Ausbildung hervorhoben. Prof. Becker betonte die Rolle von Anatomie und den anderen vorklinischen Disziplinen als grundlegend für die medizinische Ausbildung.
Prof. Gabriela Krasteva-Christ und Prof. Jutta Engel, die in den Bereichen der makroskopischen Anatomie und Biophysik tätig sind, freuen sich ebenfalls auf die neuen Möglichkeiten, die die Gebäude für Lehre und Forschung bieten werden.