„Es darf nicht passieren, dass nach dem Windhundprinzip diejenigen die Impfung bekommen, die am schnellsten an einen Termin gekommen sind“, so Britta Blau, Stadtverordnete der Saarbrücker SPD. „Allen, die eine Impfung brauchen, muss Zugang zum Impfen verschafft werden.“ Das seien nun mal oft diejenigen, die nicht die nötigen Voraussetzungen haben, sich ganz eigenständig darum zu kümmern.
„Die Politik muss hier eingreifen und Lösungen finden: CDU-Gesundheitsministerin Bachmann ist ebenso gefordert wie der Regionalverbandsdirektor und nicht zuletzt Oberbürgermeister Conradt. Es geht um die gesundheitlichen Belange der alten Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt muss auf die betroffenen Saarbrückerinnen und Saarbrücker zugehen und ihnen helfen.“
So müsse es laut Blau besonders für immobile, alleinstehende beziehungsweise von Partner oder Partnerin betreute Senior*innen Möglichkeiten geben, sich über das Procedere zum Impfen ausreichend zu informieren, einen Termin zu vereinbaren und dabei unterstützt zu werden, zum Impfzentrum zu gelangen. „Es herrscht große Ungewissheit bei vielen Senior*innen. Ich erwarte den Einsatz vom Oberbürgermeister, gemeinsam mit Regionalverband, Gesundheitsministerium und sozialen Einrichtungen gute Lösungen zu finden.“
Blau abschließend: „Es liegt schließlich im Interesse aller, so schnell wie möglich die vulnerablen Gruppen zu impfen. Das bedeutet Erleichterung für alle Bürgerinnen und Bürger.“