Susanne Nickolai, Sprecherin der SPD-Fraktion im Schulausschuss fordert mehr Engagement bei der Schaffung von Betreuungsplätzen: „Fast überall in der Stadt mangelt es an Kita- und Krippenplätzen. Will die Stadtverwaltung hier konsequent handeln, müssen größere Bauvorhaben zwingend mit der Schaffung von Betreuungsplätzen verknüpft sein. Dieses Thema sind wir mit einem Antrag in den entsprechenden Ausschüssen angegangen – mit Erfolg!“
„Bis zu 50 Kita- und 11 Krippenplätze könnten auf dem Gelände der Großherzog-Friedrich-Höfe entstehen“, freut sich Regina Schäfer-Meier, SPD-Stadtverordnete für St. Johann und ebenfalls im Schulausschuss und erklärt: „Kurz nach unserem Antrag haben sich Vertreter von Stadt, Regionalverband, Landesjugendamt und dem Bauträger getroffen. Gemeinsam hat man darüber beraten, wie im Rahmen der Bebauung auch Betreuungsplätze entstehen können – mit dem erwähnten Ergebnis. Nun wird dies hoffentlich auch umgesetzt.“
Geht es nach dem Willen der SPD-Fraktion, soll dieses Beispiel bei zukünftigen Bauvorhaben Schule machen: „Aus unserer Sicht steht hier die Stadt in der Verantwortung. Sie muss gegenüber Bauträgern und Investoren selbstbewusst die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten. Nicht nur bei Betreuungsplätzen – auch beim sozialen Wohnungsbau und bei der Begrünung darf deutlich mehr verlangt werden“, so Schäfer-Maier.
Beide SPD-Stadtverordneten mahnen deutlich mehr Tempo bei der Umsetzung bereits geplanter Einrichtungen an. Vieles, das in SPD-geführter Zeit vorbereitet wurde, sei noch immer nicht umgesetzt. Das müsse nun zügig angegangen werden, ohne fertige Planungen immer wieder umzuwerfen. „Aber es müssen auch weitere Einrichtungen geplant werden. In allen Stadtteilen ist der Bedarf immer noch enorm. Wir brauchen kurze Wege für kurze Beine“, so Nickolai. Laut ihr seien kreative Lösungen und eine enge Kommunikation mit Kitaträgern und Bauherren gefragt: „Der Kita-Ausbau muss wieder höchste Priorität in der Stadt genießen!“
SPD-Stadtratsfraktion Saarbrücken
