Saarbrücken. Die anhaltende Schließung des Parkhauses am Saarländischen Staatstheater sorgt für Unmut in der Landeshauptstadt. Die SPD-Stadtratsfraktion fordert den Saarbrücker Oberbürgermeister auf, stärkeren Druck auf den Betreiber Q-Park auszuüben, um die Wiedereröffnung des Parkhauses voranzutreiben. Seit dem Pfingsthochwasser ist die Einrichtung geschlossen, und bislang gibt es keine konkreten Informationen über den weiteren Verlauf.
Auswirkungen auf die Innenstadt und das Staatstheater
Patrick Kratz, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, macht deutlich, dass die Schließung weitreichende Folgen hat: „Die derzeitige Situation belastet nicht nur das Staatstheater, sondern auch Einzelhändler, Gastronomen und andere Akteure in der Innenstadt. Das Ansehen Saarbrückens als gut erreichbare Landeshauptstadt leidet erheblich.“
Besonders betroffen sind Besucherinnen und Besucher des Saarländischen Staatstheaters, die auf barrierefreie Parkmöglichkeiten angewiesen sind. „Das Staatstheater ist ein kulturelles Aushängeschild unserer Stadt“, betont Kratz. „Dass Abonnentinnen und Abonnenten aufgrund der Parkplatzprobleme mit Kündigungen drohen, unterstreicht den Ernst der Lage.“
Forderungen der SPD-Stadtratsfraktion
Die SPD unterstützt die Forderungen von Generalintendant Bodo Busse und fordert vom Oberbürgermeister eine klare und entschlossene Haltung gegenüber Q-Park. „Es reicht nicht, auf laufende Gespräche zu verweisen. Es braucht klare Ansagen, stärkeren Druck und eine transparente Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit“, so Kratz.
Angesichts der Hauptsaison des Theaters von Oktober bis Dezember und des bevorstehenden Weihnachtsmarktes betont die SPD die Dringlichkeit einer Lösung. „Das Parkhaus spielt eine Schlüsselrolle für den Publikumsverkehr. Q-Park muss endlich Verantwortung übernehmen und einen konkreten Zeitplan für die Wiedereröffnung vorlegen“, fordert Kratz.
Forderung nach Verantwortung und Planung
Die SPD-Stadtratsfraktion fordert von Q-Park und der Stadtverwaltung nicht nur kurzfristige Maßnahmen, sondern auch eine langfristige Strategie zur Sicherstellung der Infrastruktur rund um das Saarländische Staatstheater. „Die Situation zeigt, wie wichtig es ist, solche zentralen Einrichtungen nicht dem Stillstand zu überlassen“, fasst Kratz die Position der Fraktion zusammen.