Die SPD-Stadtratsfraktion in Saarbrücken stellt sich dem Wegzug von inhabergeführten Geschäften in der Stadt entgegen. Fraktionsvorsitzender Mirco Bertucci bezeichnete die Situation als dringendes Problem, das eine gemeinsame Lösung von allen Beteiligten erfordere. Um diesem Ziel näher zu kommen, stellte die SPD-Fraktion jetzt einen 5-Punkte-Plan vor.
Bertucci kritisierte das bisherige Engagement der Rathausspitze als unzureichend und forderte eine aktive und konzeptionelle Unterstützung für inhabergeführte Geschäfte. Zu den Punkten des 5-Punkte-Plans gehören die Einrichtung eines City-Managers für den Einzelhandel, eines periodisch tagenden runden Tisches unter Leitung des Wirtschaftsdezernenten, eines Konzepts in Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale Saar, eines städtischen Förderprogramms zur Stärkung der Onlinevertriebswege sowie die Abhaltung von Bürgerwerkstätten.
Laut Bertucci ist es wichtig, die bunte Vielfalt und besonderen Angebote inhabergeführter Geschäfte zu fördern, um Saarbrücken auch zukünftig als attraktive Einkaufsstadt zu erhalten. Die besonderen Angebote sind es, die Saarbrücken einzigartig machen und Besucher aus dem gesamten Saarland und dem Saar-Lor-Lux-Raum zum Einkaufen und Schlemmen in die Stadt locken.