StartFeatureSPD Saarbrücken sauer über Ablehnung des Frauen-Nacht-Taxis

SPD Saarbrücken sauer über Ablehnung des Frauen-Nacht-Taxis

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Die Jamaika-Koalition hat den gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE auf eine zeitnahe Einführung eines Frauen-Nacht-Taxis abgelehnt. Das von der SPD vorgestellte, umfassende Konzept sah die Umsetzung eines Gutschein-basierten Systems vor, welches bereits in vielen anderen Städten erfolgreich angewendet wird.

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Der Initiator des Antrags, der SPD-Stadtverordnete Frank Durst, ist sauer: „Damit geht der Stadt Saarbrücken eine Möglichkeit verloren, Mädchen und Frauen zeitnah einen sicheren Nachhauseweg anbieten zu können. Wir haben von Anfang an den Austausch und die Zusammenarbeit mit den anderen demokratischen Fraktionen gesucht, um ein bestmögliches Angebot für die Bürgerinnen zu schaffen. Während die Fraktion DIE LINKE uns beim Antrag unterstützt hat, reagierte die Jamaika-Koalition auf diese Einladung leider nicht.“

Frank Durst Dutka
Frank Durst Foto: Dutka

Durst: „Das Frauen-Nacht-Taxi ist in vielen deutschen Städten, wie z.B. München, Mannheim und Frankfurt – um nur einige Beispiele zu nennen – bereits etabliert und erfreut sich regen Zuspruchs. Warum also nicht auch in Saarbrücken? Dass die Jamaika-Koalition nun mit vorgeschobenen Argumenten auf Zeit spielt, deutet entweder darauf hin, dass ihr Thema nicht wichtig ist, oder dass sie wie so oft einer SPD-Idee ihren eigenen Stempel aufdrücken will. Unabhängig davon werden wir weiterhin mit allen Unterstützerinnen und Unterstützern für diese tolle Idee kämpfen.“

Britta Blau Dutka
Britta Blau Foto: Dutka

„Frauen und Mädchen haben das Recht auf einen bequemen, günstigen und vor allem sicheren Heimweg, unabhängig von Kriminalitätsstatistiken und objektiver Sicherheitslage“, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Britta Blau, den Hintergrund des Antrags. „Aus diesem Grund muss in Saarbrücken die Chancengleichheit beim Zugang zu sicherer Mobilität unbedingt gewährleistet werden. Das individuelle Sicherheitsempfinden sowie die Furcht vor kriminellen Übergriffen sind dabei eng verknüpft mit gemachten Erfahrungen und der subjektiven Einschätzung der eigenen Verletzbarkeit.“

Quelle: SPD-Stadtratsfraktion Saarbrücken

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