„Langsam aber sicher nähern wir uns Absurdistan,“ so Fraktionsvorsitzender Siegfried Thiel. Er bezieht sich damit auf einen Sachverhalt, der auf Antrag seiner Fraktion in der letzten Ortsratssitzung verhandelt wurde und über den die Saarbrücker Zeitung am 14. Juni berichtet hat: das Wohnumfeld der beiden städtischen Wohnhäuser „Josefstaler Str. 187 und 189“. Da versucht zunächst eine Mitarbeiterin der Verwaltung den Ortsratsmitgliedern weiszumachen, die Stadt sehe keine Möglichkeit, die Freiflächen um die Gebäude umzugestalten. Sie sei durch Verträge mit den Mietern gebunden. Demnach hätten die Mieter einen einklagbaren Anspruch darauf, dass es bei dem jetzigen unordentlichen Zustand mit den verrosteten Gestängen für Wäscheleinen verbleibt. Das Parken auf den Flächen wird zugelassen, damit die Kinder weiterhin darauf verwiesen sind, auf den ungepflegten schmalen Flächen vor den Häusern Ball zu spielen. Dann können sie auch öfter an die Wand schießen und mit dafür sorgen, dass der Zustand der Fassade, wie er vor dem Neuanstrich bestand, möglichst bald wieder hergestellt wird.
Dem Ortsrat ist es dennoch gelungen, eine von der Vertreterin der Stadtverwaltung akzeptierte Möglichkeit zur Verbesserung des Wohnumfeldes der beiden Gebäude zu beschließen. Danach sollte die Anzahl der auf dem Grundstück aufstehenden Container von sechs auf vier reduziert werden. Die verbleibenden vier sollten in neuer Anordnung aufgestellt zur Straße hin ein besseres Bild abgeben. Die Verwaltung reagierte prompt. Sie stellte einen siebten Container dazu.