Die SPD St. Johann zeigt sich aufgeschlossen gegenüber der Idee, das Willi-Graf-Haus in der Innenstadt als Unterkunft für Geflüchtete zu nutzen. Der Vorsitzende der SPD St. Johann, Sascha Haas, betont die Vorteile der zentralen Lage: „Unsere Innenstadt bietet ein breites soziales Netzwerk, das durch das neue Quartiersmanagement noch gestärkt wurde. Zusammen mit der hervorragenden Verkehrsanbindung und dem starken bürgerschaftlichen Engagement sehen wir gute Chancen, dass die Geflüchteten schnell in den Stadtteil integriert werden können.“
Allerdings gibt es noch offene Fragen bezüglich der Eignung des Gebäudes, wie Haas weiter ausführt: „Die Stadt muss zuerst klären, ob das Willi-Graf-Haus überhaupt geeignet ist, insbesondere was die Bausubstanz und den Brandschutz betrifft. Diese Punkte müssen abschließend geprüft werden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann.“
Sollte die Überprüfung positiv ausfallen, sieht Haas vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für das Gebäude: „Der Grundriss des Willi-Graf-Hauses bietet Potenzial, insbesondere für die Unterbringung von Familien. Zudem gibt es Gemeinschaftsräume, die das städtische Zuwanderungs- und Integrationsbüro für aktivierende Maßnahmen zur Verfügung stellen könnte.“
Gleichzeitig betont Haas die Notwendigkeit, die Anwohner in den Prozess einzubinden: „Es ist wichtig, dass die Verwaltung die Nachbarschaft offen und umfassend informiert und einbindet. Als SPD St. Johann stehen wir bereit, den Dialog mit den Anwohnern zu fördern, und werden in Kürze einen Terminvorschlag für ein Gespräch mit der Bürgerinitiative vorlegen.“