Die Beschwerden reißen nicht ab. Bürger*innen beklagen sich seit Wochen über eine Partyszene rund um das Staatstheater, Hochschule für Musik Saar (HfM) und der Modernen Galerie, die offen Drogen konsumieren und für nächtlichen Lärm sorgen. Gleichzeitig gibt es Nutzungskonflikte zwischen (Inline-)Skater*innen und den Besucher*innen der Gastronomie, des Museums und der HfM. „Wir brauchen dringend einen runden Tisch, der die Situation vor Ort bewertet und mit Betroffenen Lösungen erarbeitet“, so der Vorsitzende der SPD St. Johann Sascha Haas. „Ich fordere daher den Oberbürgermeister auf, diesen runden Tisch zu initiieren. Die Stadt darf sich nicht aus der Verantwortung ziehen, nur weil einige betroffene Orte, nicht städtisch sind.“, so Haas, der auch Mitglied des Saarbrücker Stadtrates ist.
„Bei der Diskussion ist dringend geboten, die Lage vor Ort differenziert zu betrachten. Wir haben eine lebendige (Inline-)Skaterszene, die berechtigter Weise ihren Platz in unserer Stadt beansprucht. Unser Anspruch im Stadtrat sollte daher sein, entsprechende Ausweichflächen, zum Beispiel im Bürgerpark zur Verfügung stellen. Die (Inline-)Skater*innen haben jedoch nichts mit dem nächtlichen Partygelager zu tun“, stellt Sascha Haas fest. „Offener Drogenkonsum, Schlägereien, Lärmbelästigungen und der Vermüllung der Anlagen von der Modernen Galerie, der HfM bis zum Staatstheater muss mit polizeilichen Maßnahmen entgegnet werden. Das erfordert sofortiges Handeln durch Ordnungsamt und Polizei“, so Haas abschließend.