In einer Stellungnahme äußerte sich heute Dieter Heckmann, der Vorsitzende der SPD in Sulzbach, zur Diskussion um den Umbau des alten Postgebäudes zu einer Moschee:
Das Thema ist bereits seit 2015 bekannt und wurde in der Ausschusssitzung für Bauwesen und Planung am 12. März 2015 behandelt. Der Stadtrat konnte den Verkauf aber lediglich zur Kenntnis nehmen. Das Bauvorhaben zu verhindern oder gar zu verbieten war nicht möglich. Vom Vorkaufsrecht wurde seitens der Verwaltung kein Gebrauch gemacht.
Wir kommen auch bei diesem Thema nicht umhin eine Diskussion, im Dialog mit unseren Bürgern, zu führen. Eine Transparenz beim Umbau der alten Post zum Gebetshaus wäre für alle Seiten wünschenswert gewesen, zumal nach Aussage der Muslimischen Jugend Saar die Bauunterlagen eingereicht und der Verwaltung vorlagen.
Ein Recht auf Religionsfreiheit ist in unserem Grundgesetz verankert und gilt somit für alle Religionsgemeinschaften.
Emotionen zu bedienen und sich damit populistisch hervorzutun darf keine Motivation sein. Stimmungen dürfen/sollten nicht aufgeheizt werden.
Sich mit anderen Religionen und Kulturen auseinander zu setzen gehört für die SPD zur Bildung und Toleranz. Das heißt aber auch nicht nur nebeneinander, gegeneinander sondern miteinander existieren.
Die SPD steht für ein modernes, friedliches, liberales Miteinander wo Jede/r seinen Glauben friedlich in der Gemeinschaft leben kann.