In St. Ingbert werden bis 2026 umfangreiche Maßnahmen zur Sicherstellung der Grundschulbetreuung gemäß dem neuen Rechtsanspruch umgesetzt. Die Koalition aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und der Familien-Partei hebt in einer Pressemeldung die vorbildliche Planung und Umsetzung der Neubauten und Sanierungen an den Grundschulen Albert-Weisgerber, Südschule und Ludwigsschule hervor. Demnach erweise sich die Stadt St. Ingbert als Vorreiter im Saarland, da sie die geforderten Betreuungskapazitäten fristgerecht bereitstellen wird. Trotz der Anerkennung für die Förderung durch Bund und Land kritisieren die Verantwortlichen die Höhe der zugesagten Fördersummen als unzureichend. Bei einem Investitionsvolumen von über 50 Millionen Euro belaufe sich die zugesagte Förderung auf knapp vier Millionen Euro, was lediglich 8% der Gesamtkosten entspricht. Die Koalition fordert eine deutlich höhere Förderung im Bereich von mindestens 75% der Gesamtkosten, um dem Grundsatz „wer bestellt, bezahlt“ gerecht zu werden und die finanzielle Last für die Kommune zu minimieren.