St. Wendel (ots) – Bereits am Freitag, 07.01.2022, gg. 22.00 Uhr, ist es in der
Luisenstraße zu einer massiven Auseinandersetzung zwischen der Polizei und einem
Besucher einer Gaststätte gekommen. Im vorliegenden Fall hatte der Wirt dieser
Gaststätte die Polizei alarmiert, da der o.g. Gast, ein 35-jähriger Mann aus
Trier, sich sehr aggressiv in der Gaststätte verhalten hatte und der Mann die
Gaststätte verlassen sollte. Die Einsatzörtlichkeit wurde zunächst von einem
Polizeikommando der Polizei St. Wendel aufgesucht. Dort wurde der o.g. Gast
angetroffen und zur Klärung des Sachverhalts nach draußen gebeten. Bei einer
Sachverhaltsaufnahme verhielt sich der Mann dann auch gegenüber den beiden
Polizeibeamten bereits aggressiv. Augenscheinlich befand er sich in einer Art
psychischem Ausnahmezustand. Aus dem Grund wurden weitere polizeiliche
Unterstützungskräfte angefordert. Nachdem ein weiteres Polizeikommando
eingetroffen war, wurde der Gast dann noch aggressiver als zuvor und wollte mit
erhobenen Händen in Drohhaltung auf einen Polizeibeamten losgehen. Diese konnte
gerade noch verhindert werden.
Wegen dieses versuchten Angriffs sollten ihm im Rahmen der Eigensicherung
Handfesseln angelegt werden. Hiergegen wehrte er sich massiv und musste
letztendlich zu Boden verbracht werden. Da er im Anschluss zur Einleitung
weiterer Maßnahmen zur Dienststelle verbracht werden sollte, sollte er zum
Funkstreifenwagen verbracht werden. Hiergegen wehrte er sich massiv. Er trat,
schlug und spuckte nach den eingesetzten Polizeibeamten und traf diese mehrfach
in Gesicht und an mehreren Stellen am Körper. Dies hatte zur Folge, dass der
Mann durch mehrere Polizeibeamte am Boden fixiert werden musste. Wegen seines
gezeigten auffälligen Verhaltens musste der letztendlich fixiert und unter
Polizeibegleitung in eine Fachabteilung eines Krankenhauses verbracht werden, wo
er anschließend auch verbleiben musste. Bei dem Einsatz wurden insgesamt 4
Polizeibeamte verletzt, wobei 2 Polizeibeamten wegen der Verletzung nicht mehr
dienstfähig waren. Auch der Angreifer wurde bei dem Einsatz verletzt.
Es wurden Strafverfahren wegen Widerstand und Körperverletzung gegen den Mann
eingeleitet. Diese Ermittlungen dauern derzeit noch an.