Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung die Förderauswahl für „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ getroffen. Mit dem Programm verfolgt der Bund das Ziel, die Wirkungen des Klimawandels aufzuzeigen und zu vermindern. So übernehmen urbane Grünflächen vielfältige Funktionen für eine klimagerechte Stadtentwicklung und tragen zur Reduktion von Treibhausemissionen bei. Im Zuge des Modellprojektaufrufs sind beispielsweise die Neugestaltung von Parkanlagen und Gärten, klimaneutrale Wegbefestigungen oder neue Nutzungsformen von bereits bestehenden Freiflächen förderfähig.
Bundesweit wurden 107 Modellprojekte mit einer Gesamtförderhöhe von rund 190 Millionen Euro ausgewählt. Die Stadt Homburg plant im Zuge des erfolgreichen Projektantrags derzeit versiegelte Flächen zwischen Talstraße und Schlossberg klimafreundlich umzugestalten. Mit den Bundesmitteln soll ein Angebot von mehr Bewegungsraum für Bürgerinnen und Bürger mit Freizeit und Erholungswert geschaffen werden. Besonders bedeutsam sind qualitativ hochwertige Grünanlagen, die neben der sozialen Komponente durch die CO2-Speicherung positiv zum Klimaschutz beitragen. Bereits kleinere Grünflächen können die Temperatur, im Vergleich zu bebauten Flächen in der Umgebung, um 3 bis 4 Grad senken und größere Regenmengen aufnehmen, um damit beispielsweise die Kanalisation zu entlasten.
Der Bund beteiligt sich an dem Vorhaben mit einer 90-prozentigen Förderung und leistet somit einen enormen Beitrag bei der Umsetzung und der Steigerung der Attraktivität der Kreis- und Universitätsstadt.
Dazu der Bundestagsabgeordnete Markus Uhl (CDU), Mitglied des Haushaltsausschusses, der sich für das Homburger Modellprojekt stark gemacht hat: „Es freut mich sehr, dass die Stadt Homburg mit ihrem Projektantrag in Berlin überzeugen konnte und nun eine hohe Bundesförderung zur klimaangepassten Stadtentwicklung erhält. Dies trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung und Steigerung der Attraktivität der Stadt bei.“
Homburgs Bürgermeister, Michael Forster zeigt sich sehr erfreut über die Förderung des Bundes.
Forster: „Ich freue mich ganz besonders, dass wir es mit diesem tollen Projekt in das Förderprogramm des Bundes geschafft haben und mit unserem Konzept in Berlin überzeugen konnten.
Ich halte die Entwicklung im Bereich der Hohenburgschule für eines der bedeutendsten Projekte der städtebaulichen Entwicklung unserer Stadt. Wir werden mit dem Projekt zum Einen dem stetig wachsenden Klimabewusstsein in der Gesellschaft gerecht, zum Anderen schaffen wir mit der Neuanlage des Vorplatzes der Hohenburgschule einen tollen Ort zum Verweilen für die Bewohner unserer Stadt. Ich danke dem Bundestagsabgeordneten Markus Uhl für die gute Zusammenarbeit und seinen Einsatz für dieses wichtige Projekt unserer Stadt.“