Saarbrücken, ein Ziel für Touristen
Immer mehr Touristen zählt die saarländische Hauptstadt, was vor allem die Gästeführer von Kontour, dem städtischen Verkehrsbüro, bemerken. Immer mehr und immer öfter sind sie gefordert, ihren Besuchern die Schönheiten der Landeshauptstadt zu vermitteln. 2014 erhielten sie dafür den Saarbrücker Sisyphos-Preis für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienste des Fremdenverkehrs.
Einer von ihnen ist der Sulzbacher Wolfgang Willems, der am Samstag (1.10./14.30 Uhr) ab dem Rathaus St. Johann (6 €) durch Saarbrücken läuft: „Dann geht es durch St. Johann, vom Rathaus durch die Basilika über den Markt zu Schloss und Ludwigskirche auf der anderen Saar-Seite“.
Die Historie zum Deutsch-Französischen Garten (DFG) ist sein Thema am 2.Oktober (14.30 Uhr / Eingang Deutschmühlental / 3 €). Für den Sulzbacher lohnt ein Besuch in der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage. „Wir waren schon so oft hier gewesen, aber das haben wir noch nicht gewusst“, bekommt er immer wieder zu hören. Wie sich das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen normalisiert hat zeigt die Tatsache, dass zwei Drittel der Besucher des Deutsch-Französischen Gartens aus dem Nachbarland kommen.
„Seine“ Touristen erfreut Willems auch immer mit kleinen Souvenirs; so verteilt er im DFG Anstecker mit dem früheren Symbol von Michel und Marianne sowie eine Postkarte zur Wasserorgel. Postkarten des alten Saarbrückens – die Bahnhofstraße zur Jahrhundertwende – gibt es auch zum Stadtrundgang. Dazu kommen Aufkleber oder Sticker mit den Umrissen des Saarlandes, um die Touristen aus der Region von Köln bis Stuttgart zu weiteren Besuchen zu animieren.