4 Programme, 43 Maßnahmen und ein Programmaufruf
Damit die Kommunen die aktuellen stadtentwicklungspolitischen Aufgaben und Herausforderungen besser bewältigen können, unterstützen der Bund und die Länder nachhaltige städtebauliche Strukturen mit Programmen zur Städtebauförderung. Insgesamt stehen dafür Städtebaufördermittel von 32 Millionen Euro für 43 Gesamtmaßnahmen sowie 6 Investitionsvorhaben in 2020 zur Verfügung.
„Wir haben im Saarland 4 Programme zur Städtebauförderung aufgelegt:
- „Lebendige Zentren“ – zum Erhalt der Stadt- und Ortskerne,
- „Sozialer Zusammenhalt“ – um ein Zusammenleben im Quartier gemeinsam zu gestalten,
- „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ – um lebenswerte Quartiere zu gestalten und das Programm
- „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ um Orte der Integration und des sozialen Zusammenhalts im Quartier zu schaffen.
„Des Weiteren stellen wir in 2020 erstmalig und zusätzlich zu den regulären Städtebaufördermitteln rund 2,5 Millionen Euro für das Zusatzprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ den Kommunen zur Verfügung“, erklärt Bauminister Klaus Bouillon.
Programmaufruf vergangene Woche gestartet!
Der „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ ergänzt die Städtebauförderung und unterstützt die Städte und Gemeinden bei einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und modernen (Sportstätten-)Entwicklung unter Berücksichtigung der Belange des Umwelt- und Klimaschutzes.
Noch bis zum 1. Oktober 2020 können sich die saarländischen Städte und Gemeinden für den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ bewerben unter:
Aus städtebaulicher Sicht sind Sportstätten besonders häufig von Sanierungsstau betroffen. Sie sind jedoch ein wichtiger Teil der Infrastruktur und spielen eine große Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Finanzierung gestaltet sich in 75 Prozent Bund, 15 Prozent übernimmt das Land und 10 Prozent müssen die Kommunen aufbringen.
„Wir haben 2019 knapp 11 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln an die saarländischen Kommunen ausgezahlt. 2020 wurde bisher etwa 1 Million Euro ausgezahlt. Weitere Anträge liegen dem Bauministerium vor und werden derzeit noch geprüft“, so Bauminister Klaus Bouillon weiter.