Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) hat seine Fahrzeugflotte dieses Jahr mit einem voll elektrischen Botenfahrzeug und einem Hybridauto verstärkt.
Damit macht der städtische Eigenbetrieb seinen Fuhrpark, dem bereits ein weiteres Hybridfahrzeug, drei vollelektrische Dienstfahrzeuge sowie drei Fahrräder und ein Gabelstapler mit Elektroantrieb angehören, noch klimaeffizienter.
Investition in klimafreundliche Technologien
Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Klimaschutz kann auf vielen Wegen im Alltagsleben umgesetzt werden. Unser städtischer Eigenbetrieb ZKE geht bei diesem Thema mit gutem Beispiel voran. In der Stadtverwaltung gibt es zahlreiche unterschiedliche Ansätze, den Umwelt- und Klimaschutz zu beachten. Mit der entsprechenden Aufrüstung seines Fuhrparks verstärkt der ZKE konsequent sein Engagement auf diesem Gebiet.“
ZKE-Werkleiterin Simone Stöhr: „Als städtischer Entsorger ist es dem ZKE besonders wichtig, Umweltschutz auch bei Dienstfahrten und Botengängen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Für Termine innerhalb des Stadtgebiets können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hauseigene E-Bikes nutzen und mit den Dienstwagen auch weitere Strecken klimaschonend zurücklegen.“
Auch in den nächsten Jahren will der ZKE seine Fahrzeugflotte mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aufrüsten. „Bei Kommunalfahrzeugen setzen wir auf technologischen Fortschritt und erneuerbare Energien statt fossiler Brennstoffe. Die Ladeinfrastruktur soll ebenfalls weiter ausgebaut werden. Zum Beispiel sollen bei der Stadtreinigung zukünftig elektrische Kehrmaschinen zum Einsatz kommen“, so Stöhr.
Für die Modernisierung seines Fuhrparks hat der ZKE bislang insgesamt 51.500 Euro über ein Programm des Bundesamtes für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Förderung angemeldet. Davon wurden 38.625 Euro bereitgestellt. Weitere Förderanträge laufen derzeit.
Förderung der Fahrradmobilität und Strom aus eigener Photovoltaik-Anlage
Der Ladestrom kommt hauptsächlich aus der hauseigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes in der Straße „Gaschhübel“. Die Anlage wurde im November 2019 in Betrieb genommen und erzeugt bei sonniger Witterung eine Nennleistung von bis zu 48 kWp (Kilowatt Peak). Auch das Wertstoffzentrum in der Wiesenstraße in Malstatt ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die den Großteil des Eigenenergiebedarfs abdeckt.