Am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) haben heute 218 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung in elf verschiedenen Gesundheitsfachberufen begonnen. Der neue Jahrgang umfasst Auszubildende in den Bereichen Diätassistenz, Pflege, Medizinische Technologen/-innen für Laboratoriumsanalytik (MTL), Orthoptik, Physiotherapie (PT), Pharmazeutisch-technische Assistenz (PTA) sowie Hebammen, die jetzt ihren praktischen Teil des Dualen Studiums starten. Bereits am 1. September hatten die Ausbildungen in Anästhesie- und Operationstechnischer Assistenz (ATA und OTA) sowie für Medizinische Technologen/-innen der Fachrichtungen Radiologie (MTR) und Funktionsdiagnostik (MTF) begonnen.
Der Großteil der Auszubildenden stammt aus dem Saarland und der Großregion. Erstmals konnte das UKS jedoch 16 Auszubildende aus Tunesien gewinnen. Die Anwerbung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Recruiting-Team unter der Leitung von Claudia Knobloch, Wolfgang Klein, Massimo Amato und Dagmar Mathieu von der Krankenpflegeschule. Zusätzlich wurden vier Auszubildende aus Mexiko im Rahmen eines Projekts aufgenommen, das in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Goethe-Institut bereits seit 2021 läuft.
Um den internationalen Auszubildenden den Einstieg zu erleichtern, werden die Erfahrungen der im zweiten Lehrjahr befindlichen mexikanischen Auszubildenden genutzt. Sie unterstützen die Neuankömmlinge bei der Orientierung und Integration in ihre neue Umgebung.
Die neuen internationalen Pflege-Auszubildenden werden in reguläre Klassen integriert, was den interkulturellen Austausch fördert. Dieser Ansatz unterstützt nicht nur die soziale und berufliche Eingliederung der neuen Auszubildenden, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. „Gerade in den ersten Wochen ist es wichtig, dass unsere neuen Kolleginnen und Kollegen die Umgebung kennenlernen und Anschluss finden“, betont Claudia Knobloch.
Das Recruiting-Team des UKS hat einen „Guide“ erstellt, der den internationalen Auszubildenden in den ersten Wochen Orientierung bietet. Dieser enthält zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, Tipps für Ausflüge, Restaurants und lokale Vereine im Saarland. „Integration kann viele Formen annehmen, sei es durch gemeinsame sportliche Aktivitäten, Kochgruppen oder Interessengemeinschaften für Kunst und Musik“, so Claudia Knobloch.