StartPolitikStreichert-Clivot: Europäischen Austausch stärken, digitale Formate grenzenlos ausbauen

Streichert-Clivot: Europäischen Austausch stärken, digitale Formate grenzenlos ausbauen

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Am heutigen Donnerstag hat sich die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) mit dem Thema Europabildung beschäftigt und entsprechende Empfehlungen zur „Europabildung in der Schule“ und zur „Beruflichen Bildung als Chance für Europa“ im Rahmen des Schwerpunktthemas der rheinland-pfälzischen KMK-Präsidentschaft 2020 „Europa (er-)leben und gestalten“ verabschiedet.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot hierzu:

„Mit ihrem Schwerpunktthema hat KMK-Präsidentin Stefanie Hubig wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Europabildung gesetzt. Natürlich zeigt die andauernde Corona-Pandemie auch beim Thema Europabildung ihre Auswirkungen: Reisen ins Partnerland, Auslandsaufenthalte und der Austausch vor Ort sind mitunter unmöglich geworden. Wir brauchen aber unbedingt weiterhin den gemeinsamen Austausch. Deshalb ist es notwendig, digitale Formate grenzenlos auszubauen.“

Insbesondere das Programm Erasmus+ sei nach Auffassung der Ministerin eine echte Erfolgsgeschichte der EU, das Programm ein Gewinn für die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen.

„Mir ist es wichtig, dass noch mehr Schülerinnen und Schüler Auslandserfahrungen sammeln, gerade auch im digitalen Raum. Interkulturelle Erfahrungen schaffen Toleranz, Mitmenschlichkeit und ein europäisches Gemeinschaftsgefühl. Unmittelbarer als durch den persönlichen Austausch kann man den europäischen Gedanken bei jungen Menschen nicht erlebbar machen. Um das zu ermöglichen, müssen wir neue Wege gehen und die digitalen Möglichkeiten voll ausschöpfen. Wir brauchen nicht nur innovative Lösungen von Bund und Ländern, wie sie bereits auf den Weg gebracht worden sind, sondern auch von der EU. Daher sollten wir die entsprechenden EU-Förderprogramme noch stärker dazu nutzen, Menschen virtuell zusammenzubringen. Europabildung ist nur möglich, wenn wir grenzenlos zusammenarbeiten, analog und digital“, so Bildungsministerin Streichert-Clivot.

Viele Schulen suchten auch in Pandemiezeiten den Austausch. Streichert-Clivot: „Mein Dank gilt ganz besonders den Schulen, die auch in Pandemiezeiten den Kontakt suchen und halten. Das ist Ausdruck eines gelebten europäischen Miteinanders.“

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