Allergien gelten heutzutage als echte Volkskrankheit. Sie zeigen sich in unterschiedlichen Gesichtern; beispielsweise als Kontaktallergie, die eine unangenehme Reaktion der Haut zur Folge hat, oder als Inhalationsallergie, die zu Beschwerden wie Atemnot und einer laufenden Nase führen kann. Gerade im Frühjahr und Sommer tritt die Blütenpollenallergie, auch bekannt als Heuschnupfen, vermehrt in Erscheinung und sorgt bei Betroffenen für einschränkende Symptome.
Sommerallergien: Volkskrankheit Heuschnupfen
Typische Sommerallergien betreffen den Pollenflug. Gerade die Baum- oder Gräser Pollen fliegen vermehrt in den frühen Frühlings- bis späten Sommermonaten umher, setzen sich auf den Schleimhäuten fest und sorgen bei Allergikern für eine laufende Nase sowie tränende Augen. Bei manchen Betroffenen führen sie weiterhin zu
- Juckreiz
- Hautreaktionen
- anschwellenden Schleimhäuten
- geröteten Augen
Gerade bei warmen Temperaturen und ohnehin vermehrtem Schwitzen werden die Symptome als einschränkend empfunden. Immerhin 15 Prozent der Erwachsenen sind von einer Art des Heuschnupfens betroffen. Auch Hausstaubmilben können Ihnen im Sommer das Leben schwer machen, denn sie treten bei warmen Temperaturen vermehrt in Erscheinung. Wer zusätzlich an einer Nahrungsmittelallergie leidet, wird ergänzend von Magen-Darm-Beschwerden geplagt. Eine schnelle Linderung der Symptome ist bei allen Allergieformen erwünscht.
Gegenmaßnahmen für Sommerallergien: Antihistaminika und Nasensprays
In erster Linie sollte, soweit möglich, von Allergikern der allergieauslösende Stoff gemieden werden. Das gestaltet sich beim Verzehr von Nahrungsmitteln einfacher als beim Pollenflug im Sommer; doch zumindest durch den Verzicht auf das morgendliche Fensteröffnen kann die Pollendichte im Haus gering gehalten werden. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich gerade in ländlichen Gegenden die meisten Blütenpollen durch die Luft. Wenn die Konfrontation mit dem Allergen unvermeidbar ist, können Antihistaminika zum Einsatz kommen.
Blütenpollen setzen den körpereigenen Wirkstoff Histamin frei, welcher zu den typischen Symptomen führt. Antihistaminika sind das wirksame „Gegenmittel“, das in Tabletten- und Tropfenform sowie als Spray erhältlich ist. In Kombination dazu können spezielle, kortisonhaltige Heuschnupfensprays genutzt werden. Die Nasenschwellung und Reizung geht durch den Wirkstoff zurück, der allergische Schnupfen lässt nach. Besonders praktisch für Allergiker: Bei Europa Apotheek werden gleich komplette Sets gegen die Sommerallergie angeboten, die sowohl ein Antihistaminikum, als auch ein Nasenspray und andere, hilfreiche Arzneien gegen Heuschnupfen enthalten.
Hausmittel bringen Linderung bei Sommerallergien
Diverse Hausmittel bewähren sich auch im Kampf gegen die Symptome von Sommerallergien. Geeignet sind beispielsweise
- Honig
- Brennnesseln
- Eukalyptus
- Apfelessig
Ein Teelöffel unbehandelter Honig beugt so mancher Allergie vor und bekämpft Entzündungen im Körper. Brennnesseln werden, als Tee aufgebrüht, als eine Art natürliches Antihistaminikum verwendet. Eukalyptus ersetzt hingegen Kortison und hemmt die Ausschüttung der Substanzen, welche die Sommerallergie auslösen. Es ist als Badezusatz oder – gemeinsam mit Olivenöl – als pflegendes Nasenöl anwendbar. Zu guter Letzt hat sich eine Kur aus zwei Esslöffeln Apfelessig bewährt. Nehmen Sie diese ein bis zweimal täglich mit ausreichend Wasser ein, um die Beschwerden durch Heuschnupfen und Co zu lindern.