StartThemenSuchtverhalten: Wie moderne Technologien den Grat zwischen Unterhaltung und Abhängigkeit verwischen

Suchtverhalten: Wie moderne Technologien den Grat zwischen Unterhaltung und Abhängigkeit verwischen

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Moderne Technologien machen unser Leben einfacher, spannender und unterhaltsamer. Wer liebt es nicht, abends noch schnell durch Instagram zu scrollen, eine Runde bei bruce casino zu spielen oder die neusten Serien auf Netflix durchzuschauen?

Aber genau hier lauert die Gefahr. Was als harmlose Ablenkung beginnt, kann schnell zur Suchtverhalten werden. Warum? Weil Technik uns genau dort packt, wo wir besonders anfällig sind: bei unserem Belohnungssystem. Lesen Sie auf dieser Seite, wie die Suchtgefahr von Technologie entsteht und was Sie dagegen unternehmen können.

Unterhaltung mit Suchtpotenzial

Lassen Sie uns ehrlich sein. Die meisten von uns verbringen mehr Zeit mit dem Smartphone, als wir zugeben möchten. Apps wie TikTok, YouTube oder auch Spiele sind darauf ausgelegt, uns möglichst lange zu beschäftigen. Das hat nichts mit Zufall zu tun. Unternehmen investieren Millionen, um Inhalte so zu gestalten, dass wir immer wieder zurückkommen. Ein kurzes Video hier, eine Push-Benachrichtigung da – und plötzlich sind zwei Stunden vergangen.

Das Problem dabei? Unser Gehirn schüttet jedes Mal Dopamin aus, wenn wir etwas Neues oder Spannendes erleben. Es ist derselbe Mechanismus, der auch bei Alkohol oder Glücksspiel eine Rolle spielt. Das bedeutet nicht, dass Ihr Handy genauso gefährlich ist wie ein Spielautomat. Aber es zeigt, wie leicht wir die Kontrolle verlieren können, wenn Technologie clever eingesetzt wird.

Wann wird aus Spaß eine Sucht?

Sucht ist ein äußerst negativer Begriff. Doch Suchtverhalten bedeutet nicht automatisch, dass man komplett die Kontrolle verliert. Vielmehr geht es darum, dass ein Verhalten so überhandnimmt, dass es andere Lebensbereiche beeinträchtigt.

Stellen Sie sich vor, Sie greifen schon morgens direkt nach dem Handy und checken Mails, bevor Sie überhaupt aufgestanden sind. Oder Sie scrollen stundenlang durch Social Media, obwohl Sie eigentlich etwas Wichtiges erledigen wollten. Das ist der Punkt, an dem man innehalten sollte.

Die Grenze zwischen normalem Konsum und Sucht ist fließend. Es wird problematisch, wenn Sie das Gefühl haben, nicht mehr ohne die Sache leben zu können. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie unruhig werden, sobald Sie das Handy weglegen. Oder wenn andere Hobbys und soziale Kontakte wegen einer Sucht plötzlich in den Hintergrund treten.

Warum Sucht ein größeres Problem als je zuvor ist

Technologie spricht unsere natürlichen Bedürfnisse an. Wir alle wollen dazuzugehören, uns unterhalten fühlen oder entspannen.

Social Media-Apps nutzen das aus, indem sie uns Likes, Kommentare oder Nachrichten geben – kleine Belohnungen, die uns immer wieder anziehen. Videospiele arbeiten mit Levels und Herausforderungen, die uns ständig motivieren, weiterzumachen. Und Streaming-Dienste spielen automatisch die nächste Folge ab, bevor wir überhaupt realisieren, dass wir schon wieder eine Stunde länger auf der Couch sitzen.

Hinzu kommt, dass wir unser Handy immer dabei haben. Die Hemmschwelle, es zu benutzen, ist extrem niedrig. Ein kurzer Blick auf die Uhr, ein kurzer Klick auf eine Benachrichtigung – und schon sind wir drin. Es ist bequem, es ist verfügbar, und es fühlt sich gut an.

Was können Sie dagegen tun?

Nun, da wir eine bessere Vorstellung von Suchtgefahr und Technologie haben, wollen wir uns den Lösungen zuwenden. Die gute Nachricht ist: Sie müssen nicht auf Technologie verzichten. Es geht nicht darum, Technologie komplett zu verteufeln, sondern einen bewussten Umgang zu finden. Hier ein paar Tipps:

  • Setzen Sie Grenzen: Legen Sie feste Zeiten fest, in denen Sie das Handy nicht benutzen. Zum Beispiel während des Essens oder eine Stunde vor dem Schlafengehen;
  • Deaktivieren Sie Benachrichtigungen: Sie müssen nicht sofort auf jede Nachricht oder jeden Like reagieren. Schalten Sie Push-Benachrichtigungen aus und checken Sie Ihre Apps zu festen Zeiten;
  • Nehmen Sie sich Auszeiten: Probieren Sie einen „Digital Detox“ aus. Ein Wochenende ohne Handy oder Social Media kann Wunder wirken;
  • Nutzen Sie Technologie bewusst: Es gibt Apps, die Ihre Bildschirmzeit tracken oder Sie daran erinnern, Pausen einzulegen. Ironisch, aber effektiv;
  • Finden Sie Alternativen: Statt abends durch Instagram zu scrollen, greifen Sie zu einem Buch oder treffen Sie sich mit Freunden. Das klingt banal, hilft aber.

Technologie: Unterhaltung oder Suchtgefahr?

Technologie ist ein mächtiges Werkzeug, das unser Leben bereichern kann. Aber es hat auch eine dunkle Seite. Suchtverhalten ist ein reales Problem, das viele betrifft, ohne dass sie es merken. Wichtig ist, dass Sie sich bewusst machen, wie Sie Technologie nutzen – und wo Sie Grenzen setzen können. So behalten Sie die Kontrolle über Ihr Leben und lassen sich nicht von Algorithmen kontrollieren.

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