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Sulzbach: Lebensmittelausgabe im Kirner Eck

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Ein Zusammenwirken von der Partei DIE LINKE und der CDU im Stadtrat machte es möglich, dass die nach dem Schließen der Sulzbacher Tafel so notwendige Lebensmittelausgabe nun seit dem 3.1.17 wieder stattfinden kann. Die ursprünglich für die Unterstützung der Tafel vorgesehenen Mittel im Haushalt der Stadt waren nach deren Schließung zunächst gesperrt worden. Doch allen Beteiligten war bewusst, dass wie mittlerweile in vielen anderen Städten und Gemeinden Deutschlands auch, viele Menschen auf die zusätzliche Versorgung von kostenlosen Lebensmitteln angewiesen sind und deswegen eine Lösung herbeigeführt werden muss. Bürgermeister Adam schlug deshalb vor, im Nebenraum des ehemaligen Hotels „Kirner Eck“ in der Bahnhofstraße eine Lebensmittelausgabe einzurichten, damit Bedürftige wieder kostenlos bedient werden können.

Wie die Stadtwerke Sulzbach, die eine erste Warenausstattung gestiftet hatten, überreichte die Fraktionsvorsitzende der Linken im Stadtrat, Monique Broquard, für die Verteilung am ersten Tag vom EssEck in einem Waschkorb Christstollen, Kichererbsen, Saubohnen, rote und grüne Linsen sowie Tomatenmark. „Eine Spende aus eigener Tasche“, betonte der Vorsitzende des Linken-Gemeindeverbandes Sulzbach-Quierschied, Wolfgang Willems. Diesem Beispiel folgend hoffen die Linken – wie die Stadt – auf weitere Spenden von engagierten Bürgern und Firmen.

Waren können auch im Kompass (Sulzbachtalstr. gegenüber Rathaus) abgegeben werden oder bei finanzieller Unterstützung – gegen eine Spendenquittung – auf Nachfrage eingezahlt werden.

Geleitet wird das Projekt von Marliese Stay, die hierfür prädestiniert zu sein scheint. In einer kurzen Ansprache gab Bürgermeister Michael Adam auf einen Blick in die weiteren Pläne der Stadt, was die Unterstützung von Bedürftigen anbetrifft, bekannt. So soll ab Februar bereits eine Suppenküche eingerichtet werden, damit den Ärmsten der Armen auch etwas Warmes zu Essen zur Verfügung steht.

Am Rande der Eröffnung der Lebensmittelausgabe wurde auch bekannt, dass aufgrund des energischen Einsatz der Mitarbeiter des KOMPASS ein behindertes syrisches Kind zu seinem in Sulzbach lebenden Vater reisen konnte. Die gesundheitliche Situation des Jungen ist kritisch, denn er wurde mit zwei Gehirnen geboren und durch das Wachstum ergeben sich nun schwerwiegende Probleme. Noch Anfang Januar soll es deshalb zu Untersuchungen an der Homburger Uniklinik kommen.

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