Ortstermin im Sulzbacher „Kompass“. Hier treffen wir die Spitzenkandidaten der Linken, darunter ein Gesicht, das man dort bis vor Kurzem nicht gewähnt hätte: Jürgen Reimertshofer. Bevor wir in „medias res“ gehen, übergibt er noch eine Erklärung seiner „Fraktion der Mitte“, die er seit geraumer Zeit mit seiner Schwester Beate Mock-Bertuzzi bildet. Dieses Schreiben möchten wir hier im Original veröffentlichen:
Erklärung der Fraktionen der Mitte
Wir sind beide in die Partei die Linke eingetreten. Einige Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben, sind wie folgt: Bereits in der Haushaltsberatungen im Jahr 2017 zeigte sich ein Dissens über die zukünftige Ausrichtung der SPD-Fraktion im Hinblick auf zukunftsgerichtete Maßnahmen für die Stadt Sulzbach/Saar.
Persönliche Motive haben dazu geführt, dass die Fraktionsmitglieder der SPD sich gegen die Finanzierung des Sportzentrums aussprachen, gegen die Einführung des Ringsbusses votierten und den Bau des Vollsortimenters (Nettomarkt) in Altenwald wenig unterstützen.
Für die Erweiterung des städtischen Kindergartens in Neuweiler (Pestalozzischule) gab es ebenfalls keine Unterstützung seitens der SPD-Fraktion.
Da wir uns schon länger mit den Inhalten der SPD nicht mehr identifizieren können, haben wir die Stadtratsfraktion der SPD verlassen und die Fraktion der Mitte gegründet.
Bereits seit einiger Zeit führen wir intensive Gespräche mit der Fraktion der Linken. Inhaltlich sind sie konstruktiv und finden auf Augenhöhe statt. Auch Stellten wir fest, dass unsere politischen Ansichten, ob auf kommunaler Ebene, Inland oder im Bund, größtenteils identisch sind. So war es für uns politisch konsequent, uns der Linken anzuschließen und der Fraktion der Linken in Stadtrat beizutreten.