Die Popularität von SUVs (Sports Utility Vehicles) auf den Straßen des Saarlands steigt, jedoch liegt die Region mit einem SUV-Anteil von 15,1 Prozent nur im „statistischen Mittelfeld“. Saarbrücken, als einzige Stadt des Saarlands in einem Ranking der 50 Städte in Deutschland mit hohem SUV-Anteil, nimmt Platz 46 mit 11,9 Prozent ein.
„Der Siegeszug der SUVs wird andauern“, prognostiziert Martin Bitsch, Vorsitzender des Kfz-Verbands, und verweist auf den hohen Anteil dieser Fahrzeugklasse an den Pkw-Neuzulassungen im vergangenen Jahr, der fast 40 Prozent erreichte.
SUVs erfreuen sich steigender Beliebtheit, da sie den Komfort einer Limousine mit mehr Bodenfreiheit und einer „erhöhten Sicht auf die Straße“ verbinden. Bitsch stellt klar, dass die oft von Autogegnern benutzte Bezeichnung „bullige Offroader“ fehlgeleitet sei, da die Mehrheit der SUVs klein und kompakt seien.
Darüber hinaus widerlegt auch die Verteilung der Antriebsarten gängige Gegenargumente. Eine Auswertung des Vergleichsportals Check 24 zeigt, dass 5,6 Prozent der SUVs vollelektrisch sind und der Anteil der Hybridfahrzeuge fast elf Prozent beträgt. „Alternative Antriebe für dieses Segment werden immer beliebter“, so Bitsch. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beliebtheit und Verbreitung von SUVs im Saarland weiterentwickelt.
