Zum vierten Mal in Folge blieb die SV Elversberg in der 3. Liga ohne Sieg. Gegen 1860 München erkämpften sie sich ein 1:1. Trainer Horst Steffen war dennoch voll des Lobes für seine Mannschaft und zufrieden mit der Leistung.
In einem spannenden Spiel stellte Steffen das System gegen die Löwen kurzfristig um. Statt der gewohnten 4-4-2-Ausrichtung bot der Trainer ein 4-3-3 auf. Trotz anfänglicher Unsicherheit ging die Umstellung aus seiner Sicht gut auf. „Das Spiel ging los wie am Schnürchen“, sagte Steffen nach der Partie.
Nach einem guten Auftakt und der frühen Führung verpassten die Elversberger jedoch, nachzulegen. Stattdessen gelang 1860 München der Ausgleich, auf den die SV Elversberg keine Antwort mehr fand. Trotzdem äußerte Steffen dem kicker gegenüber Freude über das Spiel: „Es hat echt Freude gemacht, das Spiel zu begleiten.“
Kapitän Luca Schnellbacher hatte gemischte Gefühle, war aber trotzdem optimistisch für die kommenden Aufgaben: „Es ist im Moment so, dass wir die Gegner dann nicht killen, sondern wieder so ein Standard-Tor bekommen, wo der Ball hinten reineiert.“ Sein Schlüssel zum Erfolg ist, „einfach wieder geil sein vor dem Tor und die Dinger wegmachen.“
Die SV Elversberg bleibt damit weiterhin Spitzenreiter, auch wenn der Abstand auf Verfolger SC Freiburg II schrumpfen könnte. Am kommenden Sonntag ist der formstarke HFC zu Gast an der Kaiserlinde. 1860 München wartet derweil noch auf den ersten Sieg unter Neu-Coach Maurizio Jacobacci.
