StartThemenTag der Epilepsie am 5. Oktober: „Diese Erkrankung kann jeden treffen“

Tag der Epilepsie am 5. Oktober: „Diese Erkrankung kann jeden treffen“

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„Da etwa 0,5 Prozent der Bevölkerung von einer Epilepsie betroffen sind, gehört sie zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen“, erklärt Professor Anastasios Chatzikonstantinou, Chefarzt der Klinik für Neurologie am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia, anlässlich des diesjährigen Tages der Epilepsie am 5. Oktober.

Epilepsie ist der Oberbegriff für unterschiedliche Erkrankungen, die mit epileptischen Anfällen einhergehen. Anfälle entstehen durch eine vorübergehend krankhaft gesteigerte Gehirnaktivität und können vielfältige Symptome hervorrufen. Sie sind sehr häufig: Etwa fünf Prozent der Bevölkerung erleiden einmal in ihrem Leben einen epileptischen Anfall und jede Altersgruppe kann betroffen sein. „Glücklicherweise entwickeln nicht alle Patienten, die einen epileptischen Anfall erleiden, eine Epilepsie“, sagt Chatzikonstantinou.

Wichtig sei nach Aussagen des Mediziners vor allem die Abklärung der Anfälle, auch eines einzigen Anfalls. Einerseits sollte nach einer möglichen Ursache gesucht werden, die eventuell auch andere Probleme verursachen könnte. Andererseits sollte das Risiko für weitere Anfälle eingeschätzt werden und gegebenenfalls eine Therapie gestartet werden. Auch Fragen zur Arbeits- und Fahrtauglichkeit müssen so beantwortet werden.

Zu den notwendigen Untersuchungen gehören die Kernspintomographie des Gehirns, die Elektroenzephalographie (EEG; „Hirnstromableitung“), sowie – in manchen Fällen – die Untersuchung des Nervenwassers. Bei unklaren Fällen oder zur besseren Therapieentscheidung kann im CaritasKlinikum Saarbrücken auch eine Langzeit-EEG-Ableitung mit Videoaufzeichnung durchgeführt werden. „Eine gute Beratung ist das A und O“, so das Fazit des Chefarztes.

Professor Chatzikonstantinou, der seit November 2016 Chefarzt im CaritasKlinikum Saarbrücken ist,  leitete zuvor das Epilepsie-Zentrum der Universitätsmedizin Mannheim und hat die nötige Expertise mit nach Saarbrücken gebracht. Er ist unter anderem im Besitz des Zertifikats „Epileptologie“ der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie.

Seit diesem Sommer ist – auf Überweisung von niedergelassenen Neurologen  – im CaritasKlinikum auch eine ambulante Beratung zum Thema „Epilepsie“ möglich. Dieses Angebot ist im Saarland einmalig und speziell für komplizierte oder unklare Fälle gedacht, bei denen die Abklärung durch einen erfahrenen Epileptologen sinnvoll ist.

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