Zum deutschlandweiten Aktionstag „Tag der Nachbarn“ am Freitag, den 26. Mai, lädt das Projekt „Malstatt AGil“ Bürgerinnen und Bürger von 10.30 bis 17 Uhr auf die „Leipziger Wiese“ und in den Nachbarschaftsgarten an der Lebacher Straße 83 in Saarbrücken ein. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Saarbrücken, der Diakonie Saar und des Zentrums für Bildung und Beruf (ZBB).
Unter dem Motto „Wir alle in Molschd“ wartet eine Vielzahl von Aktivitäten auf die Besucher. Im Nachbarschaftsgarten können kreative Pflanztöpfe gestaltet werden, während auf der Leipziger Wiese eine kostenlose Fahrradwerkstatt zur Verfügung steht, in der ein Mechaniker bei Fahrradreparaturen unterstützt. Das Stadtteilbüro Malstatt ist ebenfalls mit ihrem mobilen „Molschder Wohnzimmer“ vertreten, einem Ort zum Entspannen und Diskutieren.
Bettina Zeller, Diakoniemitarbeiterin bei Malstatt AGil, betont die Ziele des Projekts: „Mit unserer Aktion möchten wir ein Zeichen für ein offenes und solidarisches Miteinander setzen und unsere Angebote vorstellen.“
Das „Molschder Wohnzimmer“ wurde vom Stadtteilbüro (GWA Unteres Malstatt) als kreatives und aufsuchendes Beteiligungsformat im Freien während der Corona-Pandemie entwickelt. „Das Wohnzimmer ist inzwischen fest etabliert und hat sich als ‚Eisbrecher‘ zum Kontakte knüpfen bewährt“, so Eva Lichtenberger vom Stadtteilbüro Malstatt, das von der Diakonie Saar betrieben wird. Am Tag der Nachbarn lädt das „Wohnzimmer“ zu einer Beteiligungsaktion zu Stadtteilthemen ein, beispielsweise zur sich im Bau befindlichen Bildungswerkstatt oder zur zukünftigen Entwicklung der Breite Straße. Das Team des Stadtteilbüros ist stets offen für die Anliegen der Anwohner und Nachbarschaften im Stadtteil.
Das Projekt „Malstatt AGil“ wird im Rahmen des Bundesprogramms BIWAQ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Es ist ein Beispiel dafür, wie kooperative Zusammenarbeit zwischen Stadt, sozialen Organisationen und Bildungseinrichtungen eine lebendige, offene und solidarische Gemeinschaft fördern kann – und wie der „Tag der Nachbarn“ als Gelegenheit genutzt werden kann, um auf diese Bemühungen aufmerksam zu machen.