Tamara Barrois wurde am 9. April 2025 offiziell von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer zur Standesbeamtin der Stadt St. Ingbert ernannt. Die 29-Jährige hat bereits ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt absolviert und sich anschließend in einem berufsbegleitenden Abendstudium zur Verwaltungsbetriebswirtin weiterqualifiziert. „Das Studium neben der Arbeit war ganz schön anstrengend“, erzählt sie, „hat sich aber gelohnt.“
Zunächst hatte Barrois in ihrer Tätigkeit bei der Stadtverwaltung nur wenige Berührungspunkte mit dem Standesamt. Doch der freundliche Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen dort weckte ihr Interesse. So absolvierte sie das Grundseminar für Standesbeamte und entschloss sich, diesen Weg einzuschlagen. „Alles richtig gemacht!“, lautet heute ihr Fazit.
Besonders schätzt sie das Arbeitsumfeld im Standesamt: „Es ist zum einen das tolle Standesbeamten-Team, das die Arbeit so attraktiv macht. Zum anderen hat sie schon nach ihrer kurzen Tätigkeit im Standesamt festgestellt: „Man macht gefühlt nur schöne Dinge. Fast alle Menschen, die kommen, sind glücklich oder zumindest extrem freundlich“, so ihr Eindruck.
Ein besonderes Erlebnis durfte Tamara Barrois bereits erleben: Ihre erste Trauung. „Ich war hoch aufgeregt und habe mich vor allem auf die Traurede intensiv vorbereitet, aber dann wurde ich ganz ruhig und es hat mir viel Freude gemacht!“, berichtet sie stolz. Noch vor wenigen Jahren hätte sie sich nicht vorstellen können, vor einer Menschenmenge zu sprechen.
Tamara Barrois stammt aus Illingen, lebt in einer Beziehung und liebt das Kuchenbacken – „auch das macht glücklich“, sagt sie mit einem Lächeln. Als großer Disney-Fan ließ sie ihre Leidenschaft auch in ihre erste Traurede einfließen. Besonders angetan hat es ihr Winnie Pooh. Für das Brautpaar wählte sie ein Zitat, das sie liebevoll umformulierte:
„Das Ferkel fragte den Bären, wie man denn Liebe buchstabiert. Darauf entgegnet Winnie Pooh: ‚Man buchstabiert sie nicht … man fühlt sie!‘“