StartThemenTankstelle in Neuweiler: FDP kritisiert CDU und SPD wegen "180 Grad Drehung"

Tankstelle in Neuweiler: FDP kritisiert CDU und SPD wegen „180 Grad Drehung“

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Christoph Kleinz, Alleinkämpfer für die FDP im Sulzbacher Stadtrat, zeigt sich erstaunt über den plötzlichen Meinungswechsel der Sulzbacher Verwaltung. Denn in der Stadtratsvorlage zu Sitzung vom 14. Juni stand offensichtlich zu lesen: „Die Verwaltung (…) begrüßt die Ansiedlung einer Tankstelle.“ Das meldete die Saarbrücker Zeitung heute morgen.

„Als ich meine Unterlagen geöffnet habe und die Tagesordnung überflogen habe war ich doch sehr erstaunt. Meines Erachtens hat sich an der Sachlage nichts geändert. Einzig die Meinung der Verwaltung hat sich um 180 Grad gedreht.“, so Kleinz zum aktuellen Stand in Sachen Tankstellenneubau im Neuweiler Industriegebiet. „Mit Sicherheit ist es kein Vergnügen in dieser Situation die Meinung zu vertreten, dass dieser Standort einer der wenigen ist, der für einen solchen Tankstellenneubau geeignet ist. Ich bleibe bei meiner Auffassung, dass das Grundstück an den Investor veräußert werden sollte und ihm die Möglichkeit gegeben wird eine Tankstelle zu errichten. Sowohl die Vorlagen zur Bauausschusssitzung, als auch die Erläuterungen des Investors waren schlüssig. Somit steht mein Entschluss fest.“, erläutert Kleinz seine Entscheidung. „Ich selbst werde einen Änderungsantrag einbringen, um den Beschlussvorschlag in seine ursprüngliche Form umzuwandeln. Zwar kann ich die Bedenken und Sorgen der Bürger verstehen, aber die Äußerungen, die in der Bauausschusssitzung vorgebracht wurden, zeigen mir dass es einzig um Eigeninteresse geht und um Protest. Das Damoklesschwert der Demokratie wird nur vorgeschoben, da die stichhaltigen Argumente fehlen. Interessant ist auch, dass schon vor der Vorstellung des Projektes, durch die besorgten Bürger erklärt wurde was warum nicht geht. Der Investor hat meines Erachtens schlüssig erklärt welches Projekt er umsetzen will. Nach der Präsentation muss ich sagen, dass unzählige Argumente der besorgten Bürger widerlegt werden konnten. Leider ist man für diese Argumente nicht empfänglich und so wird das Projekt wohl an den Stimmen der CDU und der SPD scheitern. Eine mutige Stadtentwicklung sieht meines Erachtens anders aus.“, so Kleinz zu seinem Antrag.

Das dürfte auch der potenzielle Investor, der Beckinger Ingenieur Patrick Brausch so sehen. Auf unsere Interviewanfrage bezüglich der Grünfläche an der L126 antwortete er offensichtlich ungehalten: „Es ist keine Grünfläche sondern gemäß Bebauungsplan eine ausgewiesene Gewerbefläche. Für ein Interview stehe ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zur Verfügung.“

 

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